X-Factor: Bittere Tränen bei Urban Candy
Gestern mussten wieder zwei Acts in einem Battle darum zittern, von der Jury nicht rausgewählt zu werden. Das Motto der X-Factor Show: „Kings and Queens of Pop“. Doch für Teenieschwarm Marlon Bertzbach (18) und Gesangstrio Urban Candy gab es nach ihren Auftritten noch keine Verschnaufpause, denn sie bekamen von den Zuschauern die wenigsten Anruferstimmen und absolvierten demnach eine weitere, alles entscheidende Performance. Zu guter Letzt lag es in Till Brönners (39) Hand, einen Act weiterzulassen, nachdem Sarah Connor (30) und George Glück (60) für ihre jeweiligen Schützlinge stimmten. Till entschied sich nach langem Hin und Her gegen Urban Candy.
Bittere Tränen bei der Gruppe, die schon häufig von der Jury kritisiert wurde. „Mein Geschmack ist es nicht, ich weiß nicht genau, was sie hier machen“, betonte Sarah noch vor der Show. Und auch Till war kein großer Fan der Drei, die den Song „Geh davon aus“ von den Söhnen Mannheims performten: „Ihr habt bei mir einen schweren Stand. Ihr seid nicht auf dem Level von Edita und Anthony.“ Sprich, auf dem Niveau seiner zwei Schützlinge der Kategorie ab 25. Auch für Marlon, der „Boulevard of Broken Dreams“ von Green Day sang, sah die Jurykritik gestern nicht so gut aus, wie in der Vergangenheit. So sagte Till: „Ich würd mich freuen, eine unfallfreie Performace zu sehen. Ich weiß, dass man den Song auch anders machen kann.“ George erkannte zwar auch stimmliche Schwächen, bot ihm aber seine Hilfe an, ihn nach X-Factor zu unterstützen.
Grandios war gestern vor allem Edita Abdieski (25), die mit „Respect“ von Aretha Franklin für Standing Ovations sorgte und von Sarah sogar als Favoritin für das Finale gehandelt wurde. Mati Gavriel (24) legte die wohl außergewöhnlichste Performance hin, Stage Diving und Klaviereinlage inklusive. Alles in allem eine gelungene dritte Live-Show!