"Wetten, dass"-Unfall: Gottschalk steht Samuel bei
Noch immer sind alle geschockt von dem schweren Unfall, der sich am Samstag Abend bei Wetten, dass...? ereignete. Wettkandidat Samuel (23) war bei dem Versuch mit Sprungfedern an den Beinen über fahrende Autos zu springen schwer gestürzt und zog sich Verletzungen an der Halswirbelsäule zu. Nach einer zweieinhalbstündigen OP ist er außer Lebensgefahr, doch sein Zustand ist weiterhin kritisch.
Auch Thomas Gottschalk (60) geht der Unfall sehr zu Herzen. Im ersten Moment als Samuel stürzte, konnte er gar nicht glauben, „dass aus Spaß plötzlich Ernst geworden war. Aber dann kam sofort die Erkenntnis, dass jetzt kein Moderator mehr gefragt war, sondern ich als Mensch mit dieser Situation umgehen musste, das habe ich versucht“, sagte er gegenüber Bild. Dass die Wette von vornherein viel zu riskant gewesen ist, bestreitet der Moderator allerdings: „Wir hatten bereits wesentlich riskantere Aktionen im Programm: Hauswandkletterer, Fallschirmspringer und Extremsportler. Der Kandidat war hoch motiviert, aber auch extrem gut vorbereitet. Wir haben ihm mehrere Sicherheitsvorgaben gemacht, von denen wir ihn teilweise erst überzeugen mussten.“
Auch von den zwei schweren Stürzen, die Samuel schon bei den Proben erlitten haben soll und von denen er seiner Heimatzeitung berichtete, hat Thomas Gottschalk nichts mitbekommen: „Ich war bei allen offiziellen ZDF-Proben vor der Sendung dabei. Er hat die Autos immer sicher übersprungen und ist einmal nach der Landung kurz gestrauchelt und zu Boden gegangen, war aber sofort wieder auf den Beinen. Er hat da, gerade bei seiner Heimatzeitung, seiner Leistung vielleicht noch etwas Dramatik verleihen wollen. Umso schlimmer ist, dass er dann wirklich gestürzt ist.“
Jetzt gehe es aber einzig und allein um Samuels Genesung: „Heute früh habe ich mich mit seinen Eltern und seinen Geschwistern getroffen. Samuel gehört jetzt in die Hand der Ärzte und braucht Ruhe. Ich und das ZDF tun alles, um Samuel und seiner Familie zur Seite zu stehen. Showlaufen gehört sicher nicht dazu.“