"Rach, der Restauranttester" rettet den Franzosen
Gestern war es endlich wieder soweit, Rach, der Restauranttester flimmerte mit einer neuen Staffel wieder über die Bildschirme. Christian Rach (53) half dieses Mal dabei, den „kleinen Franzosen“ wieder auf Vordermann zu bringen – keine leichte Aufgabe.
Das französische Restaurant von Tanguy Doron befindet sich tief in Bayern, ausgerechnet in einem Wohngebiet, in dem die Leute nicht viel mit Austern und Co. anfangen können. Das Restaurant „La petite France“ steht kurz vor der Pleite, als Rach sich nach Freising aufmachte. Einzig und allein das Gehalt von Tanguys Frau Monika hielt den Laden über Wasser. Doch damit sollte nun Schluss sein. Bei seinem ersten Besuch im „La Petite France“ wagte sich Rach an diverse französische Speisen, war aber nur wenig begeistert. Der Fisch war ungewürzt und der Crepes in der Mikrowelle erwärmt.
Nach diesem unerfreulichen Abend machte sich Rach am nächsten Morgen wieder auf in die Höhle des Löwens und sprühte nur so vor Ideen. Das Restaurant sollte einen frischen Anstrich und neue Dekoration bekommen. Für den Restauranttester war das Flair eindeutig zu mediterran und hätte genauso gut zu einem Italiener gehören können. Um sich inspirieren zu lassen, fuhren die beiden nach Straßburg und kamen mit der Idee, eine französische Brotzeit einzurichten, wieder zurück nach Freising. Am dritten Tag sollte dann losgelegt werden, aber das gestaltete sich nicht so leicht. Rach war zwar voller Motivation, doch sein Schützling plötzlich kurz vorm Aufgeben. Christian Rach stellte Tanguy vor die Wahl: Entweder er schließt den Laden zum nächsten ersten oder er packt mit an. Er entschied sich für Letzteres und kochte mit Rach drauf los. Während die beiden in der Küche werkelten, brachten einige Maler frische Farbe in den Speiseraum und schafften somit mehr französisches Flair.
Nach einigen harten Tagen, in denen nicht immer eitel Sonnenschein herrschte und Rach dem Franzosen auch mal hart anging, war es dann endlich geschafft und das Restaurant konnte seine Wiedereröffnung feiern. Halb Freising war gekommen, um die neue Brotzeit zu probieren. Alle waren begeistert und bei Chefkoch Tanguy waren alle Anstrengungen und Auseinandersetzungen mit seinem Lehrmeister vergessen. Nun startete „der Franzose in Bayern“ in ein neues Leben und schaffte es tatsächlich, sich in der bayrischen Stadt zu etablieren.