Neue Studie: Den "Oscar-Fluch" gibt es wirklich
Eine interessante Studie hat jetzt die University of Toronto veröffentlicht. Die kanadischen Wissenschaftler wollen erkannt haben, dass weibliche Oscargewinner dazu neigen, sich schneller scheiden zu lassen als Schauspielerinnen, die keine goldene Statue ergattern.
Dieser „Oscar-Fluch“ ist ja schon länger ein Gerücht in der Branche, jetzt soll es aber Beweise dafür geben. In der Studie wurde ausgewertet, wie viele Damen sich nach der Verleihung von ihrem Mann scheiden ließen und mit der Zahl derer verglichen, die nur nominiert waren. Heraus kam, dass sich 63 Prozent der Gewinnerinnen kurze Zeit danach scheiden ließen, während jene, die leer ausgingen, prozentual länger mit ihrem Partner zusammenblieben.
Als Beispiele nennen die Forscher Kate Winslet (35), Sandra Bullock (46), Charlize Theron (35) und Hilary Swank (36), mit deren Karriere es zwar steil nach oben ging, doch ihre Ehe den Boost nicht überstand. Von insgesamt 265 verheirateten Gewinnerinnen ließen sich 159 wieder scheiden; das „Risiko“ sei jedoch 1,68 Mal geringer, wenn man keinen Award mit nach Hause nimmt. Bei den Männern hat ein Oscar-Gewinn übrigens keine Auswirkungen auf ihren Beziehungsstatus.
Woran das wohl liegt? Kommen die Männer vielleicht nicht mit dem Erfolg ihrer Frauen zurecht? Oder werden die Damen plötzlich überheblich? Darüber konnte die Studie jedenfalls noch keine Auskunft geben.