Nick Carter gibt Eltern Schuld an Drogensucht
Harte Worte von Nick Carter (31)! Nachdem sich der Sänger bereits vor Jahren zu seiner Drogensucht bekannte, gibt er nun im Interview mit in seinen Eltern eine Mitschuld am ehemals exzessiven Lebenswandel.
An seine Jugend hat der 31-jährige keine besonders angenehmen Erinnerungen. „Meine Geschwister und ich wuchsen mit Gewalt auf, Drogen und Alkohol. Das prägt. Ich kopierte, was mir vorgelebt wurde, dass ich auf die schiefe Bahn gerate, war nur eine Frage der Zeit,“ so der Sänger. Doch auch der frühe Erfolg wird sicher seinen Beitrag geleistet haben. Mit gerade 13 Jahren wurde der kleine Nick Mitglied bei den Backstreet Boys, im Jahre 1995 – mit gerade mal 15 – kam der große Durchbruch und der Teenager wurde über Nacht zum weltweit gefeierten Pop-Idol. Sicher keine leichte Bürde für einen Jungen am Beginn der Pubertät.
Was ihm seine Familie nicht geben konnte, fand Carter im Kreise seiner Band-Kollegen: „Meine 'Backstreet Boys' erwiesen sich als echte Ersatzfamilie, waren da für mich, vermittelten mir Werte, die ich von zu Hause nicht kannte,“ erinnert sich Nick. Trotz Unterstützung seiner Freunde – Ruhm und fehlender Familienhalt brachten ihn oft an den Rand des Abgrunds: „Nach einer Tour durch Russland, auf der ich tagelang hart gefeiert hatte, war ich so vollgepumpt mit Zeug, dass ich umkippte. Das war verdammt knapp und hätte auch anders ausgehen können.“
Mittlerweile lebt Nick seit Jahren gesund und verzichtet komplett auf Alkohol und Drogen. Bleibt nur zu hoffen, dass er auch mit seinen negativen Familienerfahrungen abschließen konnte.