Mietpreller in RTL-Doku: Hund verwest in Wohnung
Der Sender RTL hat sich ja schon seit Längerem dem Ziel verschrieben, seinen Zuschauern das Leben zu erleichtern und Menschen mit den unterschiedlichsten Problemen zu helfen. Nach der Super-Nanny, Vermisst und „Raus aus den Schulden“ zieht nun Vera Int-Veen (43) los, um in „Mietprellern auf der Spur“ Wohnungseigentümern, die durch Mietnomaden in den Ruin getrieben wurden, zu ihrem Recht zu verhelfen.
In der ersten Folge der neuen Real-Life-Doku traf Vera auf Elfie und Holger V., ein Ehepaar aus Süddeutschland, das sich in Bremerhaven eine überteuerte Eigentumswohnung andrehen ließ. Weil diese in einem sozial schwachen Viertel liegt und daher schwer zu vermieten ist, konnte sich das Paar ihren Mieter nicht wirklich aussuchen. Ein folgenschweres Problem, wie sich herausstellte, denn der junge Mann, der zwei Jahre in der Wohnung hauste, verschwand spurlos. Was zurückblieb ist nichts für schwache Nerven und Mägen.
Der Zustand der Wohnung war beim ersten Besuch von Vera und Ehepaar V. desaströs. Inmitten von Müll, Essensresten und Insekten fand sich sogar ein halbverwester Hund. Nun versuchte Vera den Verantwortlichen zu finden und zur Rechenschaft zu ziehen. Doch die Suche nach dem Mietnomaden Telmo gestaltete sich äußerst schwierig, da dieser nicht mehr beim Einwohnermeldeamt gemeldet war und auch zu seinen Eltern keinen Kontakt hatte. Trotzdem konnte Vera Telmo letztendlich ausfindig machen. Der gab sich anfangs dem Kamerateam gegenüber aggressiv und wenig kooperativ. Später stimmte er dann aber doch einem Gespräch mit der Moderatorin zu und räumte dabei seine Fehler ein. Ganz reumütig ging er sogar einen Schritt auf das geschädigte Ehepaar zu, entschuldigte sich für sein Verhalten und für die finanziellen Folgen und half bei der Entrümplungsaktion. Nach allen Aufräum- und Renovierungsarbeiten erstrahlte die Wohnung in neuem Glanz und das Ehepaar war wieder glücklich.
Happy End im Unglück - Diese letztendliche Eintracht zwischen Mietnomaden und Geschädigten wird wahrscheinlich eher der Einzelfall bei „Mietprellern auf der Spur“ sein.