Jared Leto gibt der Presse die Schuld an Amys Tod
Die Trauer um Amy Winehouse (†27) hat Millionen von Menschen erfasst: Familie, Fans und auch viele Prominente. Nachdem sich die Stars mit ihren Beileidsbekundungen und Gedanken um die verstorbene Sängerin nahezu überschlugen, meldete sich nun auch Sänger und Schauspieler Jared Leto (39) zu Wort und richtete dabei seine Kritik direkt an die Medien.
Jared ist nämlich der Meinung, dass diese eine Mitschuld an Amys tragischem Ende tragen. In einem Interview mit dem Rolling Stone ließ er kürzlich harte Worte verlauten: „Es scheint, als hätten viele Mitglieder der Presse kein Problem damit gehabt, ihre Krankheit als genauso banal hinzustellen, wie die neuesten 'heißen Beach Bodys'. Vielleicht könnten die Medien das nächste Mal, wenn jemand die klassischen Verhaltensweisen eines Abhängigen an den Tag legt, mehr Energie aufwenden, dem Opfer zu helfen, als es für die nächste Schlagzeile zu nutzen. Es ist ein herzbrechender Verlust, nicht nur einer unglaublich talentierten Künstlerin, sondern auch einer schönen und gesegneten jungen Frau, die am Anfang ihres Lebens stand.“
Er traf die Sängerin zwar nie selbst, sagte gegenüber dem Magazin aber trotzdem, dass ihn der Verlust sehr mitnimmt, da die Sucht auch ein vertrauter Teil seines eigenen Lebens wäre. Jared spielte in dem von den Kritikern umjubelten Film „Requiem for a Dream“ selbst einen Drogenabhängigen und kann sich somit in das schwere Schicksal hineindenken, das Amy am Ende offensichtlich das Leben kostete.
