Die "Topmodels" denken an den 11. September 2001
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Die "Topmodels" denken an den 11. September 2001

- Promiflash Redaktion
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Auch die ehemaligen Teilnehmerinnen der Castingshow Germany's next Topmodel können sich gut an den 11. September 2001 erinnern. Rebecca Mir (20) war damals erst zehn Jahre alt.

„Ich kann mich noch ziemlich genau an den Tag erinnern. Und zwar hatte ich da in Bonn, da hab ich früher gewohnt, eine Ballettstunde und dann wurde die unterbrochen. Es wurde getuschelt, aber wir haben nicht erfahren, warum, weil wir noch zu jung waren und wurden nach Hause geschickt. Aber da lief dann eben N24. Und dann hab ich mit meiner Mutter und meiner Familie darüber gesprochen. Ich kann mich noch ganz genau daran erinnern, weil ich es wirklich heftig fand. Ich glaube das war das Allererste, was ich so an Anschlägen mitbekommen hab. Ich war eben auch noch zu jung, als dass man das mir erzählt hätte.Ich war auf jeden Fall schockiert und sprachlos, weil ich nicht verstehen konnte, wie man so was machen kann.“

Rebecca war auch etwas besorgt, da sie wusste, dass sie dieses Jahr am 11. September in New York sein würde. „Jetzt genau zu dieser Zeit ist ja auch die Fashion Week und ich fliege einen Tag vorher nach New York. Ja, ich bin schon ziemlich gespannt, wie da so die Stimmung sein wird. Ich kann es einfach nicht so gut einschätzen. Aber ich kann mir schon gut vorstellen, dass die Stimmung sehr gedämpft ist, auch wenn es schon zehn Jahre her ist. Ich kann es mit echt gar nicht vorstellen – ich war noch nie in New York. Ich freu mich total drauf. Aber es ist natürlich schade, dass es an diesem Datum ist. Ich bin aber auch für den Rest der Woche dort und finde es eigentlich gar nicht mal schlecht, auch mal zwei Seiten davon kennenzulernen. Also einmal ist es diese aufgedrehte und fröhliche Stadt und auf der anderen Seite halt das genaue Gegenteil.“

Fiona Erdmann (23) hat auch ihre ganz eigene Geschichte, wie sie diesen schweren Tag erlebte. „Ich war gerade auf dem Weg ins Jugendzentrum nach Heide und ein Freund, den ich aus dem Internet kannte, rief mich an und sagte zu mir 'Da ist gerade in Amerika was Schlimmes passiert', aber er wusste nicht genau was und ich sollte mal schnell nach Hause gehen und mir das angucken. Ich bin dann auch extra wieder zurückgegangen und hab den Fernseher angeschaltet, habe das gesehen und fand das so unwirklich. Man konnte sich in diesem Moment eigentlich gar nicht so richtig vorstellen, was für ein Ausmaß das eigentlich ist. Ich hab nur da gesessen und dachte 'Krass, was passiert da?' Ich hab mich auch viel mit dem Thema Verschwörungstheorien befasst. Es gibt ja viele Sachen, die da infrage gestellt werden. Und ich finde, es ist ein unheimlich interessantes Thema. Also ich bin eine von denjenigen, die auch der Meinung ist, dass da irgendetwas nicht mit rechten Dingen zugehen konnte. Aber egal, wer das veranstaltet hat und egal, was da passiert ist, das ist einfach unheimlich traurig, wie viele Menschen an dem Tag ihre Familienväter, Mütter, Freunde oder Angehörigen verloren haben. Und wenn man dann die einzelnen Schicksale sieht, geht es einem immer noch näher.“

Daniel Hartwich, Pascal Hens und Ekaterina Leonova
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Daniel Hartwich, Pascal Hens und Ekaterina Leonova
Fiona Erdmann auf der Berlin Fashion Week
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Helene Fischer und Luis Fonsi bei den Echos 2018 in Berlin
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