Das schwächste Big Brother-Finale überhaupt

Schade schade! Schon die schlechten Quoten während der Staffel von Big Brother ließen es vermuten, aber RTL II hatte sicherlich gehofft, dass sich wenigstens für das Finale mehr Zuschauer interessieren würden. Doch die Konkurrenz auf den anderen Sendern war wohl einfach zu hart. Dabei versprach das Finale der elften Staffel Einiges. Schließlich war es wirklich nicht eindeutig, wer das Rennen machen würde. Der Promiflash-Liebling Cosimo Citiolo (29) erreichte nur den vierten Platzund der fürsorgliche Rayo (26) konnte sich am Ende überraschend den Sieg sichern.

Schon in den letzten Jahren war ein Absinken der Quoten zu erkennen, doch dieses Jahr erreichte Big Brother gerade mal 8,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, was zwar über dem Senderschnitt von RTL II liegt, aber trotzdem zu dem schlechtesten Staffel-Finale überhaupt wurde. Letztes Jahr erreichte die Live-Show immerhin 10,4 Prozent. Bis jetzt kam jedoch nichts an das sagenhafte Finale der siebten Staffel heran, welches unter dem Motto: „Wer bist du wirklich“ lief. Damals siegte der liebenswürdige Michael. Laut quotenmeter.de erzielte diese Staffel sagenhafte 16 Prozent! Ähnlich schlecht wie dieses Jahr war zuletzt nur die sechste Staffel der Fernsehshow mit 8,8 Prozent. Auch die täglichen Quoten der elften Staffel ließen die Sendeverantwortlichen nicht sonderlich strahlen. Doch RTL II-Programmchef Holger Anderson gibt sich dennoch zufrieden: „Big Brother übt nach wie vor eine große Anziehungskraft aus. Wir freuen uns, dass die Zuschauer dem Format auch in der elften Ausgabe die Treue gehalten haben und blicken zufrieden auf 134 spannende Tage zurück.“ Laut Endemol-Boss Marcus Wolter (43) soll es gelungen sein, mit der elften Staffel ein neues Image aufzubauen.

Mal sehen, wann und ob überhaupt eine zwölfte Staffel des „großen Bruders“ zustande kommt und ausgestrahlt wird. Jetzt versucht sich erst einmal, auf dem alten Sendeplatz, die neue Realityshow „Berlin-Tag & Nacht“.