Sinead O'Connor: "Es war ein Hilferuf!"
Es war ein echter Schock: Über Twitter gab Sängerin Sinéad O'Connor (44) ganz offen ihre Selbstmord-Absichten preis. Aus Liebe zu ihren Kindern setze sie diese jedoch nicht in die Tat um. Jetzt äußert sie sich auf ihrer Homepage zu den gewagten und verstörenden Tweeds.
„Es tut mir nicht im geringsten Leid, was ich auf Twitter geschrieben hab. Es war ein Hilferuf und Hilfe wurde mir angeboten. Also war es das Wert.“ In einem offenen Brief will Sinéad andere Menschen ermutigen, offen zu ihren Gefühlen und Selbstmordgedanken zu stehen, damit ihnen geholfen werden könne. „Es ist nichts peinliches daran, Selbstmordgedanken zu haben oder andere wissen zu lassen, dass dich diese Wellen manchmal überkommen. Niemand sollte verurteilt werden, egal wie auch immer er seinen Hilferuf macht“, erklärt die Sängerin. Ihre gescheiterte Ehe sei mit ein Grund dafür, warum sie so am Boden war, außerdem hätten die Leute, die sie „verrückt“ nannten, es nicht besser gemacht.
Sie spricht damit ein absolutes Tabu-Thema an, denn wer spricht schon so offen über seine ganz persönlichen Probleme. Ob ihr Hilferuf jetzt andere ermutigt hat, auch Hilfe zu suchen, ist allerdings fraglich.