Rowan Atkinson: "Ich bin kein lustiger Mensch!"
Durch seine Rolle als Mr. Bean ist Rowan Atkinson (56) zum Kult geworden. Doch auch als Johnny English hat er es geschafft sich in die Herzen der Zuschauer zu spielen. In typisch tollpatschiger Manier lässt er auch im neuen Streifen „Johnny English – Jetzt erst recht“ keinen Fettnapf aus und lässt es sich nicht nehmen, den Agentenmythos auf den Arm zu nehmen. Jetzt gesteht der Spaßvogel jedoch, dass er im Improvisieren gar nicht gut sei.
„Ich bin nicht so gut im Improvisieren. Ich bin immer etwas ängstlich, wenn ich mich aus mir herauskommen soll“, erklärt der Schauspieler in einem Interview mit Zeit online. Weiter sagt er, dass er eigentlich gar kein lustiger Mensch sei und in eine Rolle schlüpfen müsse, um komisch zu sein. „Insofern ist Mr. Bean für mich eine Figur, in der ich mich sehr wohl fühle. Mit ihm ist es, als würde ich eine vierte Dimension betreten, in der man ein vollkommen anderes Leben leben kann, das nichts mehr mit dem zu tun hat, was man sonst so tut. Das ist auf eine befremdliche Weise sehr befreiend.“ In Bezug auf Johnny English sieht Atkinson den Witz in dem „Kontrast zwischen der Figur und der Umgebung, in die sie hineingestellt wird.“ Aus diesem Grund sei auch in diesem Film der Hintergrund ernster gestaltet worden als noch im ersten Teil, um die skurrile Person Johnny English noch mehr hervorzuheben. „Der Humor, den ich bevorzuge, hat immer etwas mit dem Verhaltenskodex und den gesellschaftlichen Konventionen zu tun, die im britischen Establishment ja besonders stark vertreten sind“, erklärt der 56-Jährige.
Ab dem 6. Oktober kann sich jeder sein eigenes Bild von Johnny English beziehungsweise Rowan Atkinson machen, denn dann wird er wieder als Geheimagent die britische Regierung in Atem halten und uns auf der Leinwand zum Lachen bringen.
