The Big Bang Theory - Bernadette fühlt sich klug
Mit ihrer Arbeit als Stand-Up Comedian wurde sie in den USA zur großen Nummer, ihre Rolle als Dr. Bernadette Maryann Rostenkowski in The Big Bang Theory verhalf Melissa Rauch (31) auch zu internationaler Bekanntheit.
Als süße Mikrobiologin, die sich ihre Studien durch Kellnern in der Cheesecake-Factory finanziert, verdreht sie Vorzeige-Nerd Howard Wolowitz (Simon Helberg,30) nach einigen Startschwierigkeiten den Kopf. Bernadette besticht durch ihre unfreiwillige, vermeintlich naive, Komik und stellt mit ihrer inneren Verdorbenheit ein schönes Pendant zu Muttersöhnchen Howard dar, der nur nach Außen den zotigen Macker mimt. Ein Running-Gag ist, dass Bernadette gerne mit hochinfektiösen biologischen Proben arbeitet, insbesondere bevor sie Speisen zubereitet oder in physischen Kontakt mit Menschen gerät. Den Neujahrstag 2010 verbringt Bernadette daher mit ihrem gesamten Forschungsteam in Quarantäne. Wenn sie wütend wird, verliert sie ihre piepsige Stimme und brüllt, was das Zeug hält. Dabei klingt die Mikrobiologin exakt wie Howards Mutter. Er findet es sexy! Nach nur fünf Gastauftritten wurde Melissa in den Hauptcast der erfolgreichen Sitcom aufgenommen, gleichzeitig tritt sie regelmäßig mit ihrem Bühnenprogramm „The Realest Real Housewives“ auf, in dem sie zusammen mit Freundinnen die witzigsten Szenen der Reality-Show „The Real Housewives“ neu inszeniert. Der Huffington Post verriet die 31-Jährige nun, dass sie sich mit ihrer Wissenschaftler-Rolle bei „The Big Bang Theory“ tatsächlich ein wenig klüger fühle: „Ich merke definitiv, dass es in jedem neuen Skript wissenschaftliche Inhalte gibt, von denen ich niemals dachte, sie einmal zu lernen. Letztes Jahr hat meine Figur Experimente mit Rhesus-Affen gemacht. Ich wusste nicht mal, dass Rhesus-Affen existieren!“
Eine Wissenschaftlerin ist an ihr also nur bedingt verlorengegangen. Mit dem Nebenjob als Kellnerin kann sich Melissa da schon besser identifizieren: „Ja, ich habe früher auch gekellnert. Ich war wie Carla (Rhea Perlman, 63) aus der Serie „Cheers“, die Leute hatten eher Angst vor mir. Da gab es einen Punkt, an dem ich griesgrämig wurde. Es gibt nur eine bestimmte Anzahl an Chicken Wings, die ich servieren kann, bevor mich mein Lachen verlässt.“ Das kann man sich bei der zierlichen Schauspielerin kaum vorstellen, doch auch in ihr verbirgt sich scheinbar ein ausgemachter Schreihals.