Kai Pflaume will keinen Trash machen
Kai Pflaume (44) ist einer der Moderatoren, die kaum aus dem deutschen Fernsehen wegzudenken sind. Jeder kennt ihn, nicht jeder mag ihn, aber er hat Erfolg mit seiner Art und seinen Sendungen. In der ARD übernimmt er seine mittlerweile fünfte Show und spricht jetzt über seine Meinung zum deutschen Fernsehen und warum er keinen Trash machen will.
Der Moderator kritisiert Sendungen, die auf Kosten von anderen Menschen Einschaltquoten machen. Für ihn selbst würde ein solches Format nicht in Frage kommen, wie er jetzt in einem Interview mit der Bild verrät. „Das Fernsehen wird immer verrückter und schneller. Es ist Mode geworden, mit vielen Menschen schlecht umzugehen. Ich will keinen Trash machen und niemanden traumatisieren. Schönes Fernsehen – das ist mein Job.“ Als Spießer würde er sich aufgrund seiner Einstellung aber nicht bezeichnen. Er wäre einfach ein „total gelassener, unaufgeregter und normaler Typ“, bei dem man nichts Negatives finden würde.
Der einzige „Makel" scheint somit wohl tatsächlich nur der fehlende Finger von Kai Pflaume zu sein, den er im zarten Alter von zwei Jahren beim Spielen verlor. Ob langweilig oder nicht, es ist in jedem Fall vorbildlich, dass er für die Einschaltquote nicht zu allen Mitteln greift und sich gerne damit zufrieden gibt, „ein ganz guter Vorabend-Typ“ zu sein.