Yvonne Catterfeld und ihre liebsten Märchen
Yvonne Catterfeld (32) ist bekennender Fantasy- und Märchen-Fan. Das erzählte die Schauspielerin und Sängerin uns im Promiflash-Interview. Auch als kleines Kind stand sie natürlich schon auf Märchen, besonders im Audio-Format.
„Es gab ja früher diese Märchenschallplatten“, erzählte Yvonne. „Da gab es eine Geschichte mit einem Schneemann und einem Vogel. Der Vogel war ganz gemein. Irgendwann ist der Schneemann getaut und der Vogel war traurig über das, was er dem Schneemann angetan hatte. Die Platte ist leider weg und ich weiß nicht mehr, wie das Märchen hieß.“ Ein schönes Märchen, mit dem man sich auf den hoffentlich baldigen Frühling freuen kann. Vielleicht weiß ja jemand von euch, wie es heißt? Aber Yvonne hat natürlich auch TV-Märchen geschaut: „Mein Lieblingsmärchen zu DDR-Zeiten war 'Das singende, klingende Bäumchen'. Das ist heute echt schwer anzuschauen, weil sich unsere Sehgewohnheiten so geändert haben. Es sieht nach schlimmstem Studio aus, aber ich finde es immer noch toll. Da hängt eben meine Kindheit dran.“ Mit der Zeit haben sich die Märchen natürlich etwas verändert, aber auch von großen Fantasy-Filmen hat sich die Schauspielerin begeistern lassen: „Ich war jedes Jahr Weihnachten in 'Herr der Ringe'. Das musste man im Kino schauen, dafür ist Kino eben einfach auch da. Avatar habe ich auch geliebt. Das war für mich die Entdeckung. Da dachte ich mir: Jetzt fängt echt was Neues an, ich war richtig geflasht.“
Und wie steht sie selbst dazu, dass in den Animations-Filmen die menschlichen Schauspieler nicht mehr in ihrem klassischen Sinn gebraucht werden? „Ich habe ein Interview von einem Schauspieler aus Tim und Struppi gelesen. Er meinte, dass dies die Zukunft sei und dass sich alle Schauspieler, die sich jetzt dagegen wehren, noch umschauen werden. Er war der Meinung, dass das eben auch zu unserem Beruf gehöre. Für ihn wäre es auch toll, weil es anonym sei. Ich verstehe da schon ein wenig, was er meint, aber man fragt sich natürlich, welches Ausmaß das Ganze irgendwann annimmt. Werden Menschen austauschbar? Macht man irgendwann nur noch das? Und trotzdem liebe ich Animationsfilme.“