Bushido-Bambi: Medienpeinlichkeit des Jahres 2011
Bereits vor, während sowie nach der Vergabe des Bambi für Integration an Rapper Bushido (33), stand dieser genauso wie der Preis an sich im Fokus des öffentlichen Interesses. Immer wieder wurden Stimmen laut, die sich gegen die Ehrung Bushidos äußerten.
Vorläufige Krönung der Debatte: Schlagerkönig Heino (73) schickte sein goldenes Rehkitz an den Burda Verlag zurück, weil er nicht denselben Preis beherbergen wollte wie der einstige Rüpelrapper. Passend zum neuen Jahr erhält Bushido jetzt einen weiteren Schlag, denn die Redaktion des Medienmagazins DWDL.de vergibt bereits im vierten Jahr den sogenannten „Goldenen Günther“. Diese Trophäe bedenkt Menschen, Leistungen oder Unternehmen, die sich im vergangenen Jahr nicht sonderlich positiv hervorgetan haben. Das allein würde ja schon ausreichen, doch die Leser des Magazins durften weiterhin den „Super Günther“ verleihen, eine Auszeichung für die ultimative Peinlichkeit des Jahres. Das Ergebnis ist eindeutig: Ganze 31,6 Prozent der teilgenommenen 7000 Leser entschieden sich für Bushido und den Erhalt beziehungsweise die Vergabe des Integrations-Bambi an ihn.
Damit dürfte wohl klar sein, dass nicht nur prominente Persönlichkeiten wie Rosenstolz-Peter Plate (44) die Auszeichnung für Bushido nicht nachvollziehen können.