Jackson-Arzt Conrad Murray verliert Zulassung!

Es war zu erwarten und ist jetzt offiziell eingetreten. Dem einstigen Leibarzt des King of Pop wird seine Approbation entzogen, heißt es bei tmz.com. Das bedeutet, er verliert die Zulassung als Arzt arbeiten zu dürfen. Im November wurde er wegen fahrlässiger Tötung an Michael Jackson (†50) zu vierjähriger Haft verurteilt und sitzt seine Strafe derzeit ab.

Die Ärztekammer in Kalifornien reklamiert nun das Zertfikat, das sie Murray vor Jahren überreicht hat und entzieht ihm somit nicht nur symbolisch das Recht zu praktizieren. Der verurteilte Arzt hat zwei Wochen Zeit den Forderungen nachzukommen. Hierbei handelt es sich um ein ganz gewöhnliches Prozedere, für den Fall, dass ein Arzt aufgrund eines Verbrechens ins Gefängnis muss und ist nicht etwa eine besondere Strafe hinsichtlich des „berühmten Opfers“. Murrays Anwälte haben, trotz geringer Erfolgschancen, die Möglichkeit, sich gegen die Forderung der Kammer zu aufzulehnen.

Conrad Murray wurde angeklagt, dem Sänger fahrlässig eine Überdosis des Narkosemittels Propofol verabreicht und damit dessen Tod im Juni 2009 verschuldet zu haben.