Conrad Murray geht wieder vor Gericht
Eigentlich war die Gerichtsverhandlung zum Fall der Todesursache von Michael Jackson (†50) abgeschlossen und sein behandelnder Arzt Dr. Conrad Murray (58) schuldig gesprochen worden: Vier Jahre Haft und der Entzug der Arztzulassung waren die Folge. Doch hat der Verurteilte nun wieder etwas mitzuteilen.
Denn er verweigert Michael Jacksons Familie nun die volle Rückerstattung der Kosten, die durch das Verfahren entstanden und für die er hätte aufkommen müssen. Deshalb trat er sogar wieder mit dem zuständigen Richter in Verbindung. Die Staatsanwaltschaft fordert im Namen der Jackson-Familie um die 100 Millionen Dollar, obwohl das Gericht zuvor noch keine Summe festlegte. Doch Murrays Vertretung möchte nun beweisen, dass Michael Jackson eine Mitschuld trug und der Familie das Geld deshalb nicht zustehe.
Wie TMZ berichtet, füllte Murray nun gerichtliche Dokumente aus, in denen er die Herausgabe bestimmter Beweismittel verlangt, die der Verteidigung bisher nicht vorgelegt wurden und die bezeugen würden, dass Michael sich selbst die tödliche Dosis des Propofols verabreichte und deshalb mitverantwortlich für seinen Tod ist. Bisher ist noch nicht bekannt, ob das Gericht den Forderungen des ehemaligen Arztes stattgegeben hat und wie die Geldangelegenheit gehandhabt wird.