Supertalent-Gewinner Leo Rojas: Job als Putzkraft!
Vor nicht einmal einem Monat wurde Leo Rojas (27) zum neuen Supertalent gewählt. Damit stehen ihm nun nicht nur in der Musikbranche viele Türen offen, auch sein Bankkonto dürfte sich über die 100.000 Euro Preisgeld freuen. Doch trotz des Geldsegens geht Leo aber weiterhin wie gewohnt putzen – und das hat einen ganz einfachen Grund.
Straßenmusiker Leo muss nämlich immer wieder um seine Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland bangen. Der aus Ecuador stammende Panflötenspieler hatte bis Anfang 2011 nur ein Touristenvisum, was ihn zwang, ständig ein- und auszureisen. Letztes Jahr stellte ihm die Behörde erstmals eine befristete Aufenthaltsgenehmigung aus, die er vor Kurzem bis zum Januar 2013 verlängern konnte. Ausschlaggebend für diese Erlaubnis sind aber sein Job als Putzkraft in einer Arztpraxis und seine stabile Ehe zu Polin Ines (29). Dies zeigt der Behörde, dass Leo sich in den letzten Jahren gut integriert hat und so behält der Musiker seinen Job, dem er zwei Mal pro Woche nachgeht, bei – die 100.000 Euro sind dabei sicher ein beruhigendes finanzielles Polster für ihn und seine Frau.
Böse Stimmen behaupten zwar, dass das Amt sich wegen seines Gewinns beim Supertalent großzügiger als sonst zeigte, jedoch widersprach Leo laut dem Express: „Manche behaupten, ich würde bevorzugt, wegen meines Sieges beim Supertalent. Aber das stimmt nicht.“ Leo jedenfalls will seinen Mini-Job trotz Sieg nicht an den Nagel hängen und somit Musikkarriere und Putzen gemeinsam managen. Am 27. Januar ist es dann auch soweit, dann erscheint sein erstes Album „Spirit of the Hawk“.
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