Christian Rach: "Das ist fast Körperverletzung!"
Heute ging es los und Christian Rach (54) hat begonnen, in Berlin die neue Staffel seiner Sendung Rachs Restaurantschule zu drehen. In Berlin Mitte steht das gute, neue Stück und soll wieder zwölf Arbeitssuchende zwischen 18 und 48 Jahren zu Köchen ausbilden, um ihnen eine Chance auf dem Arbeitsmarkt zu geben. Doch bis zur Ausstrahlung ist noch ein wenig Zeit und so konnten wir ihn heute in seiner zweiten Sendung Rach, der Restauranttester mal wieder als helfende Hand für bereits bestehende Lokale bewundern.
Das „Donna Anna“ im Saarland und Besitzer Pasquale standen diesmal auf dem Prüfstand und da war der Herr Rach schon gleich mal am ersten Tag nicht begeistert. Der erste Eindruck war sehr schlecht, gegenüber dem Besitzer konnte er nur sagen: „Was ich hier vorgefunden habe, sah nicht einladend aus.“ Volle Aschenbecher, Müll, dreckige Teppiche – da fiel alles zusammen. Außerdem war Herr Rach äußerst überrascht, dass Pasquale auch gleich alle Arbeiten übernimmt – und zwar in der Pizzeria, im Ristorante, im Backshop und im Hotel und das von 5 bis 18 Uhr, 7 Tage die Woche. Das dabei nicht jede Ecke glänzen kann, ist eigentlich klar. Nur, als er sich dann das Herzstück des Restaurants anschaut – die Küche – kann er fast nicht mehr an sich halten.
„Du bist Sizilianer, da hast du Stolz. Wo ist dein Stolz hier?“ Deswegen fängt der erste Tag auch nicht damit an, dass das Personal die Menükarte hoch und runter kocht, sondern Christian Rach und Pasquale putzen erstmal gemeinsam 'la cucina'. Auch Mäusekot findet sich da an und das könnte zu gesundheitlichen Problemen führen: „Zum Glück hab ich hier nicht gegessen. Aus dieser Küche zu essen, ist schon fast Körperverletzung.“ Da hatte es selbst der Hochdruckreiniger schwer, dem Dreck an den Kragen zu gehen.
Erst an Tag vier kann dann mal losgekocht werden, während dann noch der Kammerjäger die letzten Nagetiere aus der Küche entfernen will. Und doch, nach dem Einschränken der nicht immer ganz italienischen Speisekarte und einer komplett blitzeblank geputzten Küche ist das „Donna Anna“ am Wiedereröffnungstag restlos ausgebucht. „Wenn er weiter in gutes Essen verliebt bleibt, dann wird das was.“ Bei einem Besuch ein paar Wochen später guckte Christian Rach dann natürlich ganz genau hin, aber konnte keinen Makel finden: „Das sieht doch mal richtig gut aus.“ Zum freudigen Abschluss gab es noch einen Grappa und ein herzliches Dankeschön von Pasquale.