Unser Star für Baku: Wurde Roman Lob sabotiert?
Wer gestern die Show Unser Star für Baku verfolgt hat, dem dürfte nicht entgangen sein, dass es wieder eine Panne gab – und diesmal war es keine Lappalie wie Fritz Blitz aus Schmitzenhausen. Denn ein Kandidat wurde extrem bei seinem Auftritt behindert und dabei traf es auch noch den Top-Favoriten und letzten männlichen Teilnehmer Roman Lob (21)! Der Hahn im Korb trat als letzter Sänger auf und wollte gerade die ersten Töne des Incubus-Hits „Drive“ anstimmen, als nichts passierte!
Zwar bewegten sich seine Lippen, doch hören konnte man seine sanfte Stimme zuerst nicht. Roman ließ sich davon jedoch keinesfalls aus der Ruhe bringen und auch, als der Ton etwas später und zuerst in schlechter Qualität wieder zu hören war, zog Roman seinen Auftritt weiter durch. Damit überzeugte er nicht nur die Jury, sondern wurde auch vom Publikum für diese besondere Leistung wieder mit dem ersten Platz in der Blitztabelle belohnt. Da er auch bei euch als klarer Favorit für Baku gilt, liegt die Vermutung nahe, dass er vielleicht sogar absichtlich sabotiert wurde.
Stefan Raab (45) erklärte diese Panne in der anschließenden TV total-Sendung allerdings so: „Jeder Kandidat singt bei den Proben schon und wir haben für jeden Kandidaten ein bereits vorprogrammiertes Mikrofon. Das liegt dann auf einem Kanal auf dem Mischpult, damit die Einstellungen dem Song und dem Gesang entsprechen. Roman ist als Sechster gestartet und hat offensichtlich hinten aus Versehen das falsche Mikrofon bekommen, nämlich das von Céline, weil sie die Endziffer 06 hatte. Da hat unser Tonmann dann blitzschnell geschaltet, weil er gesehen hat, dass es einen Ausschlag bei dem Kanal von Céline gibt und den hochgezogen. Obwohl der Sound auf Céline eingestellt war, hast du ganz gut geklungen“, lobte Stefan Roman dann nochmal, der die Sache im Nachhinein ganz gelassen sieht. „Das kann jedem mal passieren. Mir ist das Herz natürlich bis in die Schuhe gerutscht, aber Fehler macht jeder und ich bin ihm nicht böse.“
Stefan konnte dieser Panne dann aber doch noch was Gutes abgewinnen, denn er hatte noch einen Tipp für denjenigen, der letztendlich wirklich nach Baku fährt: „Wenn so was beim Eurovision Song Contest passiert, dann gibt’s glaub ich die Regel, dass egal, wie lange dieser Aussetzer war, der Kandidat nochmal singen kann.“