Tony Bennett fordert Legalisierung von Drogen
In den Stunden nach dem Tod von Soul-Diva Whitney Houston (†48) verliehen zahlreiche prominente Freunde und Bewunderer ihrer Trauer um die Sängerin Ausdruck. Auch Jazz-Legende Tony Bennett (85) bekundete sein Beileid und nutze die Gelegenheit, um ein heikles Thema anzuschneiden.
Nachdem der King of Pop Michael Jackson (†50) an einer Überdosis Propofol verstarb, auch Soul-Talent Amy Winehouse (†27) immer wieder mit Drogenproblemen zu kämpfen hatte und ebenso beim Tod von Whitney Houston verschreibungspflichtige Medikamente im Spiel gewesen sein könnten, spricht sich Bennett nun für eine Legalisierung von Drogen aus. Was für den einen auf den ersten Blick etwas paradox klingen mag, ist für den Künstler ganz einfach zu erklären. Auf einer Pre-Grammy-Party im Beverly Hilton sagte er gestern laut dem Hollywood Reporter: „Erst war es Michael Jackson, dann Amy Winehouse und nun die großartige Whitney Houston. Lasst uns Drogen legalisieren, so wie in Amsterdam, das ist eine sehr gesunde Stadt. Niemand muss sich dort verstecken oder in dunklen Ecken herumschleichen, um sich welche zu besorgen. Sie gehen einfach zum Arzt, um welche zu bekommen.“
Ob eine Legalisierung von Drogen wirklich die Lösung wäre, bleibt dahingestellt. Bis jetzt ist auch noch nicht geklärt, was den Tod der Sängerin tatsächlich verursacht hat. Es wird aber über eine Überdosis spekuliert, nachdem in ihrem Zimmer leere Packungen des verschreibungspflichtigen Medikaments Xanax, das bei der Behandlung von Angstzuständen und Depressionen angewandt wird, gefunden wurde.