Oscar-Eklat: 'Diktator' verstreut 'Menschen-Asche'
Bereits im Vorfeld der Oscarverleihung 2012 sorgte Sacha Baron Cohen (40) für einen kleinen Eklat. Nachdem der Schauspieler ankündigt hatte, die Veranstaltung in einem Outfit aus seinem neuen Film „The Dictator“ zu besuchen, wurde ihm die Teilnahme im Kostüm verweigert. Die Begründung: Außerhalb der dafür vorgesehenen Plätze ist jegliche Werbung während der Oscars verboten - demnach auch Cohens geplanter PR-Gag. Doch Sacha Baron Cohen gab sich damit nicht zufrieden, protestierte lautstark gegen die Entscheidung und durfte schließlich doch als General Aladeen auf den roten Teppich.
In einer der längsten Limousinen des Abends und voller Dictator-Montur erschien der Komiker zu den Oscars. Doch damit der Provokation nicht genug: In den Händen trug er eine Urne mit der angeblichen Asche des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong II († 69), der im letzten Jahr verstarb. Außerhalb von Nordkorea galt das Regime von Kim Jong II übrigens als diktatorisch.
In einem Interview auf dem roten Teppich erklärte Baron gegenüber E!, es sei der Traum seines Freundes Kim Jong II, dass seine „Asche über den roten Teppich und Halle Berrys (45) Brust gestreut werde“. Diese landete jedoch nicht im Dekolleté der schönen Schauspielerin, sondern auf dem Anzug des Moderators Ryan Seacrest (37), als sich Baron „zufällig“ in die Richtung des Moderators lehnte. Tja, Sacha Baron Cohen weiß eben, wie man die Werbetrommeln medienwirksam rührt.