GZSZ war für Jascha Rust eine Lebensumstellung
Mittlerweile ist Jascha Rust (21) schon ein Jahr lang bei GZSZ dabei. Am 9. März 2011 tauchte sein Serien-Charakter Zacharias „Zac“ Klingenthal erstmalig im TV auf und verdrehte vielen Mädchen vor den Bildschirmen den Kopf. Nun, nach einem Jahr bei „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“, ist es an der Zeit, Resümee zu ziehen.
In seinem Leben hat sich seit dem Einstieg einiges verändert. Jascha ist erwachsen und selbstständig geworden, sagt er in einem Interview mit RTL. „Was mir früher abgenommen wurde, muss ich nun selbst koordinieren.“ Hinzukommt, dass Jascha nun auf der Straße erkannt und um Autogramme und Fotos gebeten wird, was natürlich auch eine Umstellung ist. Leicht fällt ihm das nicht immer, „gerade wenn man mal morgens ganz früh noch müde ist“, lacht er. Er macht es natürlich trotzdem gerne und weiß, dass es ein Privileg ist, dass er häufig positives Feedback bekommt – vor allem von seinen Fans auf Facebook. „Das ist schon toll!“, gibt er zu. Allerdings hat das Business auch seine nicht ganz so angenehmen Seiten, wie er sagt: „Schattenseiten sind die unregelmäßigen Drehzeiten. Dadurch ist es schwer, in einen regelmäßigen Rhythmus zu kommen. Auch Stress und die permanente Einsatzbereitschaft sind Dinge, an die man sich erst gewöhnen muss. Schwierig ist es auch, Beziehungen zu pflegen. Meine Beziehung zu meiner Freundin ging in die Brüche, weil ich einfach keine Zeit mehr hatte, mich darum intensiv zu kümmern. Zurzeit bin ich daher auch Single.“
Die schönen Zeiten am Set und die Begegnungen mit den Fans lassen diese Negativ-Punkte aber schnell verblassen. Vor allem, dass er in der Serie auch schon mal die Chance bekommt, seine Leidenschaft, die Musik, auszuleben, gefällt ihm sehr. Deshalb erinnert er sich auch besonders gern an einen Drehtag zurück: „Der Dreh im Berliner Mauerpark war super: Es war Sommer, viele nette Komparsen waren dabei. Vor allem durfte ich meine große Leidenschaft ausleben: Singen und dazu Gitarre spielen! Überhaupt: Musik machen ist mein großer Traum. Schön, dass ich das in die Serie einbringen darf. Vielleicht wird da ja auch noch mehr daraus?! Ich arbeite auf alle Fälle daran.“
Bis auf die Musik hat Jascha mit seiner Rolle Zac allerdings nur noch eins gemeinsam: Sie haben beide eine Zeit im Ausland verbracht. „Ansonsten ist Zac eine Rolle, die ich spiele. Zac ist ganz anders aufgewachsen als ich, er hatte immer genug Kohle und ist es gewohnt, von seinen Eltern zu bekommen, was er will. Er ist extrem von sich selbst überzeugt. Außerdem überschätzt er sich gerne. Ich hingegen weiß gut, was das erarbeitete Geld wert ist. Ich weiß, dass ich ein ganz normaler junger Mann bin, mit meinen Schwächen und Stärken, wie andere auch und nehme wesentlich mehr Rücksicht auf meine Mitmenschen als Zac es tun würde“, so der Schauspieler über sich und seinen Serien-Charakter.
Auch nach einem Jahr im stressigen GZSZ-Alltag ist Jascha seinen Job noch lange nicht leid und wird den Fans hoffentlich noch eine ganze Weile mit spannenden Geschichten erhalten bleiben. Eine größere Story wird es schon bald mit ihm geben, denn pünktlich zur 5.000. Folge, die am 23. Mai um 19:40 Uhr ausgestrahlt wird, ist er „mit einer ganz tollen Geschichte“ dabei.