Kony 2012-Macher masturbierte auf der Straße!

Die neueste Meldung ist so schräg, dass wir sie euch nicht vorenthalten wollen. Dem Nachrichtensender NBC 7 zufolge ist ein Produzent des Kony-Videos, das in den letzten Tagen weltweit für Furore sorgte, wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses festgenommen worden.

Gestern Mittag soll sich Jason Russell (33), Mitbegründer der „Invisible Children“-Organisation, angeblich auf offener Straße betrunken und dazu auch noch selbstbefriedigt haben! Die Polizei von San Diego erklärte gegenüber dem Sender außerdem, dass er Autos beschädigt, randaliert und möglicherweise unter Einfluss illegaler Substanzen gestanden habe. Verschiedene Leute sollen ihn zu beruhigen versucht haben, doch erst gegenüber der Polizei soll der Familienvater sich kooperativ gezeigt haben. „Er verursachte uns an sich keine Probleme, doch während des Verhörs bemerkten wir, dass wir uns möglicherweise genauer um ihn kümmern müssen. Deshalb haben ihn die Officers festgenommen und ihn in ein örtliches Krankenhaus gebracht,“ erklärte Polizeisprecherin Andra Brown bei der extra anberaumten Pressekonferenz. Russell ist einer der Produzenten des Kony 2012-Videos, das letzte Woche viral gegangen ist und für viel Gesprächsstoff sorgte. Mit dem Clip will man auf den Massenmörder Joseph Kony (50) aufmerksam machen, der seit 1987 Krieg gegen die Regierung Ugandas führt und seiner gewaltbereiten Armee tausende Kinder zu eigen machte. Kritiker bemängeln allerdings den Aufruf zum Kauf von Stickern und Plakaten, dessen Erlös nicht vollständig an die Opfer geht, die propagandistische Aufmachung des Videos und vor allem die Ausblendung des Fakts, dass die ugandische Armee selbst wegen schlimmer Gräueltaten gegenüber dem Volk bezichtigt wird, und deshalb nicht glorifiziert werden sollte.

Auf der Internetseite der Organisation, die das Video produzierte, beschreibt sich der Festgenommene als „Geschichtenerzähler und Träumer“ der Firma. Außerdem ist der bekennende Christ Vater zweier Kinder und wünscht sich neun weitere. Sollten die neuesten Informationen allerdings wirklich stimmen, sollte sich Russell über seine Vorstellung von Verantwortung noch einmal genauere Gedanken machen, bevor er das in Angriff nimmt. Aktuell wird der Kony-Macher wegen „Erschöpfung, Dehydration und Unterernährung“ in einer psychiatrischen Einrichtung behandelt. Laut tmz.com plane man keine strafgesetzliche Verfolgung gegen den 33-Jährigen.