Harte Kritik von Bohlen: DSDS-Kandidaten nur Fake?
Dass es zwischen den Kandidaten der diesjährigen Staffel von Deutschland sucht den Superstar mächtig brodelt, ist spätestens seit Einführung der Mecker-Box kein Geheimnis mehr. Es scheinen sich klare Fronten gebildet zu haben. Allmählich lassen sich die Spannungen zwischen den Teilnehmern kaum mehr verbergen. Nichtsdestotrotz machen die angehenden Sänger gute Miene zum bösen Spiel und versuchen, vor den Kameras Haltung zu bewahren und Zusammenhalt vorzugaukeln. Das sieht auch Dieter Bohlen (58) so.
„Da ist im Moment viel Schauspielerei dabei, aber wir machen ja kein GZSZ, sondern DSDS und das finde ich ein bisschen schade, dass die Kandidaten dabei sind, den Leuten etwas vorzuspielen“, so der Pop-Titan im RTL Explosiv-Interview. Nach etlichen Casting-Runden und dem gemeinsamen Aufenthalt auf den Malediven hat der Juror seine Schützlinge scheinbar durchschaut. Dem Ruf vom netten Mädchen oder Jungen von nebenan entspreche in Wahrheit keiner von ihnen. „Das sind die nicht, das waren die vor DSDS auch nicht und ich finde es eigentlich besser, wenn man sich so zeigt, wie man wirklich ist.“ Statt authentischer Musiker haben wir es in den Augen des Musik-Experten vielmehr mit gekünstelten Persönlichkeiten zu tun.
„Es gibt Situationen, da prügeln sie sich fast oder da ist richtig Terror und in dem Moment, wo eine Kamera an ist, spielen sie die Freunde“, ärgert er sich öffentlich. Es sei jede Menge Schauspielerei dabei, wenn sich die Show-Teilnehmer vor den Medien präsentieren. „Immer dieses 'Wir sind alle lieb', das glaubt eh keiner“, erklärt Bohlen und hofft, dass die Zuschauer das erkennen und sich ihre Favoriten klug auswählen.
