Sophia Wollersheim: Kein Koks beim Puff-Baron?
Es ist nicht allzu lange her, dass Rotlicht-Baron Bert Wollersheim (61) im Rahmen einer groß angelegten Bordell-Razzia festgenommen wurde, die unter anderem ergab, dass zahllose Freier betäubt und geprellt wurden. Auch die Ermittlungsakte hat inzwischen ihren Weg in die Öffentlichkeit gefunden und immer kuriosere Details zum „Fall Wollersheim“ kommen ans Tageslicht.
Ehefrau Sophia Wollersheim, die sich der Unschuld ihres Mannes sicher ist, sprach nun mit dem Express und eröffnete ihrerseits die spannenden Einzelheiten zum Tag der Festnahme. Für sie sei eine Welt zusammengebrochen, beschreibt die schockierte Blondine. Die Beamten hätten die Familie im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Bett geholt, morgens um sechs habe man bei den Wollersheims geklingelt. Die Ermittler zeigten sich zunächst freundlich und rücksichtsvoll: „Sie waren sehr freundlich, haben das Kind auch noch eine Stunde schlafen lassen“ Aber dennoch: Sie hatten einen Auftrag. Sophia verrät, dass man mit Spürhunden das Haus auf den Kopf gestellt und alles „ziemlich durcheinandergebracht“ habe, bevor es schließlich zur Festnahme ihres Gatten kam.
Bert Wollersheim ist aktuell in einer Einzelzelle in einer Justizvollzugsanstalt in Ratingen untergebracht, die natürlich wenig mit dem Luxus seines Zuhauses gemein hat. „Aber immerhin hat er jetzt einen Fernseher, damit er was von der Welt draußen mitbekommen kann.“ erklärt Sophia, die ihren Mann alle zwei Wochen sehen kann und ihn mit Süßigkeiten versorgt und meint: „Die JVA kriegt richtig Ärger, wenn er auch nur ein Gramm abgenommen hat – ich liebe nämlich sein Bäuchlein.“
Zu den aktuellen Medienberichten nimmt die Ehefrau des Inhaftierten ebenfalls Stellung. Die Gerüchte, ihr Mann habe ununterbrochen unter dem Einfluss von Kokain gestanden oder sie wolle nun eine haftbegleitende Doku drehen, streitet sie vehement ab: „Bullshit. Solange ich ihn kenne, hat er nie Drogen genommen und sogar mit dem Rauchen aufgehört. Bert fuhr abends zur Arbeit, und wenn er morgens zurückkam, brachte er sogar noch Brötchen für die Nachbarn mit.“