Johnny Lewis: Entzug mit Scientology gescheitert
Johnny Lewis: Entzug mit Scientology gescheitertGetty ImagesZur Bildergalerie

Johnny Lewis: Entzug mit Scientology gescheitert

- Promiflash Redaktion
Lesezeit: 2 min

Der schreckliche Todesfall rund um Johnny Lewis (✝28) schockierte ganz Hollywood. Der O.C., California-Darsteller wird nach derzeitigem Ermittlungsstand als Mörder betrachtet. Er soll seine Vermieterin umgebracht haben, bevor er sich vermutlich im Drogenrausch in den Tod gestürzt hatte. Nachdem die ersten Details über den Fall für Furore sorgten, ist jetzt klar, in welch besorgniserregenden Zustand der Schauspielerin sich vor seinem Ableben befand.

Michael Lewis, der Vater des Toten, ist ein hohes Mitglied von Scientology, der eng mit Sektenchef L. Ron Hubbard (†74) verbunden war. Johnnys Verwandtschaft soll sehr daran gelegen gewesen sein, ihr Familienmitglied clean zu kriegen. Aus diesem Grund habe Johnny auch an diversen Entzugsprogrammen der Sekte teilgenommen, jedoch ganz offenbar erfolglos. Seine letzte Station im Kampf gegen die Sucht soll laut TMZ eine Entzugsklinik namens Ridgeview Ranch gewesen sein, wo man versucht habe, ihn entsprechend der Scientology-Regeln zu kurieren. Dabei wird eine Behandlung mit Psychopharmaka und anderen gängigen Medikamenten der Schulmedizin abgelehnt und auf „alternative Heilungsformen“ gesetzt. Michael Lewis äußerte, dass er alles in seiner Macht stehende versucht habe, um seinem Sohn zu helfen.

Offenbar war Johnny sehr tief im Netz von Scientology verstrickt. Er soll angeblich sogar als Schauspieler in den Filmen mitgewirkt haben, die die Sekte zur internen Verbreitung und Visualisierung ihrer Glaubensgrundsätze nutzt.