So trauern die Box-Stars um ihren Helden Steward
Gestern war einer der schwärzesten Tage in der Box-Welt. Lange Zeit war unklar, in welchem Zustand sich Trainer-Legende Emanuel Steward (†68) befindet. Schon am Vormittag ließ die Detroit Free Press verlauten, dass der Sport Star, der unter Darmkrebs zu leiden hatte, verstorben sei. Zunächst dementierte seine Familie diese Meldung jedoch. Nach Stunden des Bangens, wurde es dann doch traurige Gewissheit. Emanuel Steward hat den Kampf gegen seine Krankheit verloren.
Diane Steward-Jones, die Schwester des Verstorbenen, hatte der oben genannten Tageszeitung letztlich den Tod ihres Bruders bestätigt: „Er ist von uns gegangen. Er hatte keine Schmerzen, wir haben für ihn gesungen, die Ärzte waren dabei. Er hatte seine geliebten Mitmenschen um sich“, so ihre Erklärung. Anita Ruiz, die Lebensgefährtin der Trainer-Legende, bestätigte zudem, dass ihr Liebster infolge von Komplikationen bei einer Divertikulose-Operation gestorben ist, und setzte damit den Spekulationen ein Ende. Neben seiner Familie sind besonders die einstigen Schützlinge Stewards besonders betroffen. Wladimir Klitschko (36) sprach auf seiner Homepage sein Beileid aus: „Die Box-Welt hat durch den Tod von Emanuel Steward einen ernormen Verlust erlitten. Ich werde die gemeinsame Zeit vermissen, die langen Gespräche über das Boxen, die Welt und das Leben an sich. Am meisten aber werde ich unsere Freundschaft vermissen.“ Er sei dankbar für das Privileg, fast ein Jahrzehnt mit der Legende gearbeitet zu haben. Zudem erklärte er, die sportlichen Ziele gemeinsam mit seinem Team weiter verfolgen zu wollen, weil es das sei, was Emanuel gewollt hätte.
Ex-Champion Lennox Lewis (47) äußerte, wie stolz er sei, ihn so lange in seiner Ecke gehabt zu haben. „Er hat mir immer gesagt, ich sei der Größte. Aber eigentlich war er der Größte“, schreibt er auf seiner Internetseite.