Whitneys Mutter: "Sie hörte nicht zu feiern auf!"
Am 11. Februar jährt sich der Todestag von Superstar Whitney Houston (✝48) zum ersten Mal. Noch immer sitzt der Schock über den Verlust einer der größten Sängerinnen unserer Zeit tief. Ihre über Jahrzehnte andauernde Drogensucht hatte Whitney schließlich die Stimme und das Leben gekostet, sie ertrank nach der Einnahme von Drogen und Medikamenten in einer Hotelbadewanne.
Mutter Cissy Houston (79) veröffentlichte nun ihre Memoiren unter dem Titel „Remembering Whitney – Meine Geschichte über Liebe, Verlust und die Nacht, in der die Musik verstummte“ und fragt sich elf Monate nach dem tragischen Tod ihrer Tochter: „Hätte ich sie irgendwie retten können?“ Mit offenen Worten berichtet Cissy in ihrem Buch über die gefährliche und schließlich tödliche Grenzwanderung ihrer Tochter, die ein Leben als Mutter, Megastar und zerbrechliche Abhängige zugleich führte. Dass Whitney unter diesen Umständen und vor allem alleine sterben musste, mache sie „immer noch wahnsinnig“. Whitney habe mit „dem Feiern angefangen“, berichtet die 79-Jährige und „einfach nicht gewusst, wie man damit wieder aufhört. Ich habe mich immer gefragt, was sie da nachts machte und wo sie war.“ Anrufe seien dann meistens unbeantwortet geblieben. Whitney habe sich vor ihr versteckt, und wenn nicht, habe sich Cissy nicht getraut, ihre Tochter mit ihren Sorgen zu konfrontieren. „Ich wollte auch nicht, dass sie sich komplett von mir abwendet“, heißt es. Selbst Whitneys spektakulärer Auftritt bei einem Michael Jackson (✝50)-Tribute im Jahr 2001, den die Sängerin erschreckend abgemagert bestritt, entlockte der Mutter keinen Ton. Whitneys Ex-Mann Bobby Brown (43) gibt Cissy im Übrigen nicht die gesamte Schuld für den Absturz ihrer Tochter: „Ich gebe ihm die Schuld dafür, wie er sie behandelt hat, aber nicht für ihre Drogen-Probleme. Allerdings war er ihr auch keine Hilfe.“
Mit dem Buch möchte Mutter Houston der Welt zeigen „welch guter Mensch“ Whitney Houston war. „Ich will, dass die Leute die Wahrheit über sie erfahren“. Und wahrscheinlich auch ein kleines bisschen Geld verdienen.