Amanda Knox: Geheimes Treffen mit dem Angeklagten
Reiner Zufall oder geschickte Kalkulation? Diese Woche gab das höchste italienische Gericht bekannt, dass gegen Amanda Knox (25) und ihren Ex-Lover Raffaele Sollecito (29) wegen der Ermordung der britischen Studentin Meredith Kercher (✝21) erneut Anklage erhoben wird. Nun kam ans Licht, dass noch am gleichen Tag, nur Stunden nach der Ankündigung, ein geheimes Treffen zwischen den beiden Angeklagten stattfand.
Am Dienstag wurden sie in New York dabei gesichtet, wie sich innig umarmten und gemeinsam durch die Metropole spazierten, berichtete die britische Zeitung Daily Mirror. "Sie wirkten wie ein ganz normales Paar, das schon lange zusammen ist," beobachtete ein Augenzeuge. "Man muss ihn [Sollecito] nur anschauen und sieht, dass er Amanda noch immer verehrt. Er findet sie eindeutig hinreißend. Als sie sich umarmten, hat sie ihre Augen geschlossen als er ihr einen zärtlichen Kuss auf die Wange gab." Gemeinsam mit Knox' Mutter, aber ohne ihren aktuellen Freund James Terrano, erkundeten sie Manhattan und haben "nicht ein einziges Mal ihre Unterhaltung unterbrochen. Schließlich legte er sogar seinen Arm um sie, um ihr dabei zu helfen, sich ein wenig aufzuwärmen."
Fotos belegen das Treffen der beiden, mit dem sie sich wahrlich keinen Gefallen getan haben dürften. Denn selbst wenn es reiner Zufall gewesen sein sollte, dass der Italiener ausgerechnet am Tag der Ankündigung der neuen Verhandlung seiner amerikanischen Ex-Freundin einen Besuch abstattete, ist das nun Misstrauen der Öffentlich geweckt: "Es ist erstaunlich, dass sie überhaupt miteinander reden, geschweige denn sich sogar sehen dürfen, in Anbetracht dessen, dass sie beide Verdächtige in einem Mordprozess sind." Eigentlich wäre es für beide ratsamer den Kontakt vorerst einzustellen, damit Spekulationen um eine etwaige Strategie-Absprache oder ein erneutes Aufleben ihrer Liebschaft nicht noch zusätzlich angeheizt werden. Ob sie sich aber tatsächlich daran halten werden, bleibt abzuwarten.
