Harald Glööckler: Trotz Koks-Vorwürfen zum Job
Designer Harald Glööckler (48) hat es zurzeit wirklich nicht leicht. Als Gerüchte die Runde machten, der exzentrische Modeschöpfer sei in einen Kokain-Skandal verwickelt, stürzte sich die Presse auf ihn und durchbohrte ihn mit Fragen zu den Drogen-Vorwürfen. Selbst nachdem der TV-Star in einem öffentlichen Statement alle Anschuldigungen von sich wies, riss das Interesse an ihm nicht ab. Besonders ärgerlich ist es natürlich, wenn die zahlreichen Journalisten nicht mehr über Glööcklers Mode berichten, sondern nur noch Neuigkeiten zum Skandal-Thema erfahren wollen.
Aber als Harald Glööckler ist man natürlich ein absoluter Vollprofi in Sachen Medien und lässt sich von diesen Umständen weder die Laune noch die Kleiderpräsentation verderben. Auf der "Panorama"-Messe in Berlin stellte der Designer gestern seine neuen Kreationen vor und lächelte die Fragen der Reporter gekonnt weg. Er weiß eben, wie es geht! Zwar war trotz Verbot damit zu rechnen, dass die anwesende Presse vor allem auf die Koks-Gerüchte anspielen würde, aber dennoch hat der 48-Jährige den öffentlichen Auftritt gemeistert. "Ich bin wie die Queen, die sagt auch keine Termine ab", wird der Designer von der BZ zitiert. Seinen Humor und sein Selbstbewusstsein hat Harald Glööckler also trotz der massiven Vorwürfe nicht verloren. Ob sich der Koks-Skandal bewahrheitet, bleibt abzuwarten. Die Staatsanwaltschaft ermittelt bereits seit Ende Mai gegen den Modezar, der bisher alle Vorwürfe abgestritten hat.