Igitt? Christian Rach kredenzt ein Menü aus Abfall
Christian Rach (56) nahm den Titel seiner Sendung, Rach deckt auf, gestern Abend ziemlich wörtlich und schaute unter die Mülltonnen-Deckel der Republik. Was der Sterne-Koch da zu Gesicht bekam, war aber gar nicht für die Tonne: Er fand so einige haltbare Lebensmittel, die anstelle der Mülltonne besser noch im Kochtopf gelandet wären. In der Sendung zeigte Rach, wie es geht, und kredenzte ein Sterne-Menü aus Müll.
Der TV-Koch holte sich die Zutaten diesmal nicht etwa aus der Frische-Theke der Supermärkte, sondern bediente sich in den Hinterhöfen der jeweiligen Läden: Mit sogenannten "Mülltauchern" verschaffte sich Rach tiefe Einblicke in die Container der Märkte und holte sich einwandfreie, noch essbare Lebensmittel in den Einkaufskorb. Seinen Gästen hielt er auf Fotos fest, wo er die Bestandteile seines Menüs gefunden hatte, sodass der eine oder andere Feinschmecker das Essen des Sterne-Kochs dankend ablehnte. Alleine diese Reaktionen zeigten deutlich: Hier herrscht noch viel Aufklärungsbedarf. Für den engagierten Christian Rach schien dies eine Herzensangelegenheit zu sein und so suchte er Ernährungswissenschaftler, Filialleiter oder Verbraucherministerin Ilse Aigner (48) auf, um Klarheit in dieser Sache zu schaffen.
Zusammen mit Letzterer stellte er die für sich sprechende App "Zu gut für die Tonne" vor und erreichte, dass krummes Obst und Gemüse bei einigen Händlern doch verkauft werden konnte. Wir sind auf die nächsten Folgen mit dem engagierten Koch gespannt!