Markus Lanz: Kampfansage an "Wetten dass"-Kritiker
Seit Markus Lanz (44) 2012 die Moderation von Wetten, dass..? übernahm, prasselt ein wahrer Hagelsturm öffentlichen Tadels auf den Moderator hinein. Doch der 44-Jährige trotzt tapfer jeglichem Angriff seiner Kritiker, sagt auch jetzt wieder in einem aktuellen Interview, nicht das Handtuch werfen zu wollen.
"Jetzt aufzuhören, wäre uncool. Schon um ein paar Leute aus der Meute zu ärgern, muss ich weitermachen", erklärte er nun gegenüber dem Stern. Denn: "Das Wichtigste ist: Es gibt Millionen von Menschen, die diese Sendung lieben." Genau mit dieser Tatsache erklärt sich der Fernsehstar auch das enorme mediale Echo, das jede seiner moderierten "Wetten, dass..?"-Ausgaben hervorruft. Die Show wäre "der große Platzhirsch" des ZDF - und wenn man den attackiere, brächte das nicht zuletzt den Medien selbst die gewollte Aufmerksamkeit ein. Lanz glaubt, der historische Quoten-Tiefstand rühre nicht zuletzt von der ständigen Medien-Schelte her: "Wenn Sie dauernd den Untergang herbeischreiben, dann kriegen Sie ihn auch." Schon sein Show-Antritt im Oktober 2012 sei von der negativen Berichterstattung überschattet gewesen. "Ich wusste, dass ich auf eine Lichtung rausgehe, und die Typen sitzen schon da mit gespannter Flinte". Das Magazin "Spiegel" habe ihn schon "erledigt, bevor die erste Minute gesendet war".
Doch trotz aller Kritik bewahrt sich Lanz seine Zuversicht. Er schätze sich glücklich, die Show moderieren zu dürfen - am Ende des Tages sei jedoch nur eines für ihn wichtig: "Dass ich für meinen Sohn und meine Frau ein Held bin, und wenn der Rest mich als Deppen sieht, ist es auch in Ordnung."
Vielleicht wird er ja mit seiner Moderation heute Abend im letzten TV-Duell des Jahres für den einen oder anderen Zuschauer vom Deppen zum Held. Was meint ihr? Wer siegt heute im letzten TV-Duell des Jahres?