Horror-Sturz! Top-Skispringer auf Intensivstation
Große Sorge um Österreichs Skisprung-Olympiasieger Thomas Morgenstern (27): Wenige Stunden nach seinem Horror-Sturz beim Skifliegen in Bad Mitterndorf haben die Ärzte nun eine erste Diagnose zu den Verletzungen abgegeben. Demnach soll sich Morgenstern eine schwere Schädelverletzung und Lungenquetschungen zugezogen haben. Der 27-Jährige wird auf der Intensivstation der Uniklinik Salzburg behandelt.
Morgenstern hatte beim Training auf der Flugschanze, auf der Weiten von weit über 200 Metern möglich sind, in der Luft das Gleichgewicht verloren und war mit dem Kopf und dem Rücken auf den Aufsprunghang geprallt. Dabei war Morgenstern sogar für kurze Zeit bewusstlos, beim Abtransport ins Krankenhaus aber wieder ansprechbar. In einer ersten Mitteilung hatte Physiotherapeut Herbert Leitner im ORF gesagt: "Er kann die Arme und die Beine bewegen. Das ist zumindest ein gutes Zeichen." Morgen um 9 Uhr soll es eine öffentliche Stellungnahme der Ärzte geben. Die aber sorgten bereits für erste Entwarnung: Morgenstern befindet sich nicht in Lebensgefahr.
Besonders bitter: Der mehrfache Olympiasieger (Einzel 2006, Team 2006 und 2010) hatte erst vor wenigen Wochen ein Blitz-Comeback gefeiert. Schon im vergangenen November nämlich war der Skispringer schwer gestürzt. Damals war alles glimpflich verlaufen.