"The Rover": Floppt Pattinsons neuer Brutalo-Film?
In der sengenden Hitze des australischen Outbacks treffen zwei Männer aufeinander, denen in der verrohten Gesellschaft, in der sie leben, nichts anderes übrig bleibt, als gemeinsame Sache zu machen. "The Rover" zeigt Robert Pattinson (28) und "Memento"-Star Guy Pearce (46) in einem blutig-staubigen Endzeitdrama und somit von einer ganz besonderen Seite.
Der australische Film ohne Jugendfreigabe geriet nach einem sehr erfolgreichen Start nun ins Straucheln, Schuld daran hat ein wagemutiger Vermarktungsschritt des Verleihers A24. Dort hatte man sich nämlich dazu entschlossen, den Film nach einer Woche nicht mehr nur in fünf Kinos, sondern gleich in 599 zu zeigen. Ein Fehler, wie sich herausstellte, denn die erhofften Einspielergebnisse blieben aus. Die Massenexpansion erbrachte "The Rover" pro Lichtspielhaus lediglich 835 Dollar - knapp 16-mal weniger als am ersten Wochenende mit 13.860 Dollar.
Ein Sprecher von A24 ist sich sicher, dass dieser holprige Start auch seine guten Seiten hat, und äußert sich in einem Statement gegenüber The Wrap: "Leider war es uns an diesem Wochenende nicht möglich, ein breiteres Publikum zu erreichen, wir haben allerdings keinen Zweifel daran, dass der Film Fans bekommen wird und wir werden ihn in den kommenden Wochen und Monaten weiter pushen." Filmemacher David Michod habe einen "exzellenten Streifen produziert, der für seine einzigartige Regie und die wunderbaren Darstellungen von Guy Pearce und Robert Pattinson gute Kritiken bekommen" habe, heißt es weiter. Ob die aggressive Vermarktungsstrategie doch noch Früchte trägt, werden die nächsten Wochen zeigen. In dieser "Coffee Break"-Episode könnt ihr euch eine Meinung bilden und einen ersten Eindruck von "The Rover" gewinnen:
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