Spendengeld-Kontroverse: Sonja Zietlow klärt auf
Im Vergleich zu dem medialen Sturm, der in den letzten Tagen über die Moderatorin Sonja Zietlow (46) dahinfegte, war das Wirrwarr um ihre Annahme des Comedypreises ein absolut lahmes Feuerwerk. Denn aktuell geht es um eine Kontroverse, die weit schwerwiegender ist: Hat Sonja Zietlow Gelder ihres Vereines "beschützerinstinkte e. V." für private Zwecke genutzt oder nicht? In einem großen deutschen Boulevardblatt wurde diese Frage sowohl aufgeworfen als auch aufgearbeitet, dass das TV-Gesicht nichts Strafbares getan habe. Doch der fade Nachgeschmack, dass hier etwas nicht ganz Einwandfreies vonstatten ging, blieb bestehen.
Dabei hat Sonja in einem offiziellen Statement, welches auch Promiflash vorliegt, jegliche Vorwürfe minutiös erläutert und widerlegt. Kernstück der "Anklage" gegen die Blondine war dabei ein Vorfall aus dem Jahr 2011, wo die Pokerwebsite "Cayden Limited" vom Vereinskonto rund 300 Euro eingezogen hat. Dazu erklärte Sonja: "Diese Buchung ist aus Versehen passiert, weil ich das falsche Konto bei der Bezahlung angeklickt habe. Selbstverständlich habe ich das Geld sofort überwiesen, als dieser Fehler bekannt wurde." Bei 17 Konten, alle ordnungsgemäß angemeldet und versteuert, hätte sie sich einfach vertan. Eine entsprechende Rückbuchung belegt, dass die Moderatorin das Geld umgehend an ihren Verein zurückbezahlt hat.
Auch kritische Stimmen, die behaupteten, Sonja hätte sich an den Finanzen ihres kleinen Zusammenschlusses bedient, um Teile ihrer privaten Räumlichkeiten renovieren zu lassen, widerlegte sie anhand zahlreicher Belege und Rechnungen. Neben anderen Verfehlungen wurde der 46-Jährigen zudem vorgehalten, sie hätte von der Kreditkarte von "beschützerinstinkte e.V." ein Auto bezahlt, welches sie aus privaten Gründen angemietet hatte. Diesbezüglich stellte sie allerdings klar: "SIXT hatte anscheinend die falsche Kreditkarte hinterlegt, sodass eine Abbuchung automatisch erfolgte. Als mir die Falschbuchung auffiel, habe ich diese natürlich umgehend erstattet."
Abschießend merkte Sonja an, dass sie es durchaus in Ordnung fände, wenn man ihre Buchführung unter die Lupe nehme - doch eine derartige Recherche sollte gründlich verlaufen: "Ich kann verstehen, dass man bei 'Promis' genauer hinschauen möchte, aber dann schauen Sie auch genau hin. Wir haben nichts zu verstecken, im Gegenteil: Ich bin stolz auf meinen kleinen Verein mit wenigen Mitgliedern, die wahnsinnig motiviert und engagiert sind."