WM-Chronik: So wurden DFB-Helden früher gefeiert
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WM-Chronik: So wurden DFB-Helden früher gefeiert

- Promiflash Redaktion
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Was war es für ein Fest! Als die deutschen WM-Helden nach ihrem Titelgewinn in Berlin empfangen wurden, warteten rund 400.000 Fans auf das Team - so viele wie noch nie! Selbst die Jungs konnten ihr Glück kaum fassen. Aber wie wurden eigentlich die deutschen Weltmeister in den Jahren zuvor gefeiert?

1954: Partyzug durch Deutschland

Nachdem die DFB-Elf für das "Wunder von Bern" gesorgt hatte, kannte die Euphorie in der Heimat keine Grenzen. So kam es zu einem riesigen Empfang, obwohl überhaupt keine Siegesfeier geplant war. Als die Spieler mit dem Zug nach Hause fuhren, strömten die Fans in Scharen zu den Bahnsteigen, um ihren Helden zuzujubeln und ihnen Geschenke durch die Fenster zu reichen. Laut dem Tagesspiegel kamen die Durchsagen an den Gleisen nicht einmal gegen die Gesänge der Anhänger an. Die Spieler wurden anschließend in Autokorsos nach München gefahren, wo sie mit einem Abend Verspätung im Hofbräuhaus feierten.

1974: Gehemmte Partystimmung in München

Auch zwanzig Jahre später wurde im Münchner Hofbräuhaus gefeiert. Das WM-Finale hatte ja auch schließlich in der bayrischen Landeshauptstadt stattgefunden. Ähnlich wie mitunter die diesjährige Fanmeile in Berlin musste auch das Lokal in München vorzeitig wegen Überfüllung geschlossen werden. Die Partystimmung erlosch gemäß der FAZ jedoch ganz schnell, als bekannt wurde, dass die Spielerfrauen nicht zur offiziellen Siegesfeier im Festsaal eingeladen worden waren.

1990: Mit der Luftwaffe nach Frankfurt

Nach dem Titelgewinn in Italien flogen die DFB-Kicker nicht wie dieses Jahr mit ihrem Siegerflieger, sondern sogar mit der Luftwaffe zurück nach Deutschland. In Frankfurt wurden sie von rund 20.000 jubelnden Fans am Römerberg erwartet und gefeiert. 24 Jahre später sollte dies jedoch noch um ein Vielfaches getoppt werden.

Wer auch weiterhin im WM-Jubel taumeln möchte, kann sich einfach unsere WM-Sondersendung ansehen:

Lothar Matthäus und Pierre Littbarski nach dem WM-Finale 1990
Getty Images
Lothar Matthäus und Pierre Littbarski nach dem WM-Finale 1990