So erfuhr der DFB-Präsident von Lahms Rücktritt
Philipp Lahm (30) will nicht mehr. Ganz leise und ohne öffentlichen Auftritt hat er seinen Rücktritt verkündet. Ab sofort wird er nicht mehr für die deutsche Nationalmannschaft spielen und auch als Kapitän muss nun jemand Neues gesucht werden.
Nachdem er bereits am Montag den Bundestrainer über seinen Rücktritt informiert hatte, meldete sich der Kicker heute bei den Obersten des DFB. Auf der Homepage des Deutschen Fußball-Bundes erklärt Präsident Wolfgang Niersbach (63): "Philipp hat mich heute morgen angerufen und persönlich über diesen Schritt informiert. Ich habe in dem Gespräch sehr schnell gemerkt, dass es aussichtslos ist, ihm seine Entscheidung ausreden zu wollen. Er war in den zehn Jahren bei der Nationalmannschaft nicht nur ein herausragender Spieler, sondern immer ein absolutes Vorbild. Ich habe ihm für all das gedankt, was er für den DFB geleistet hat."
Auch Oliver Bierhoff (46), der Teammanager der Nationalmannschaft, hat sich bereits geäußert: "Philipp ist ein absolutes Vorbild, als Fußballer wie als Mensch. Bei der Nationalmannschaft konnten wir uns immer hundertprozentig auf ihn verlassen. Auf dem Platz genauso wie als Kapitän. Er ist eine große Persönlichkeit und übernimmt gerne viel Verantwortung. Ich habe größten Respekt vor Philipps Karriere und seiner Entscheidung, wir alle können uns bei ihm nur bedanken." Ob Philipp Lahm auch die Gründe für seinen Rücktritt verraten wird, ist ungewiss. Fakt ist: Sein Entschluss steht fest und seine Karriere in der deutschen Nationalmannschaft ist ab dem heutigen Tag Geschichte.
Wie die Fans auf die Nachricht von Lahms Rücktritt reagiert haben, könnt ihr in dieser "Coffee Break"-Episode sehen.
[Video nicht mehr vorhanden]