Apple weist Schuld im Nacktbilder-Skandal von sich
Kirsten Dunst (32) bedankte sich bereits ironisch bei iCloud, dem Online-Speicherdienst von Apple, dafür, dass Nacktbilder von ihr die Runde im Netz machen. Doch diese Anschuldigungen weist das amerikanische Unternehmen jetzt von sich.
Neben der Schauspielerin sind noch zahlreiche andere Hollywoodstars wie Jennifer Lawrence (24) vom Hackerangriff betroffen. Private Nacktbilder, die für die Öffentlichkeit nie bestimmt waren, kursieren gerade in den Weiten des Internets, doch Apple will damit nichts zu tun haben. Nach einer über 40-stündigen Untersuchung will man dort festgestellt haben, dass der Fehler woanders liegen müsse. Nachdem der Skandal bekannt geworden war, war schnell die Rede von einer Sicherheitslücke in der iCloud gewesen. Auch die Suchfunktion "Find My iPhone" wurde als mögliches Leck im System beschuldigt. Als man im Unternehmen von dem Nackt-Hack erfuhr, habe man sofort eine Untersuchung eingeleitet, erklärte ein Sprecher in einem offiziellen Statement. "Die Privatsphäre und Sicherheit unserer Kunden sind für uns von größter Bedeutung", hieß es dazu weiter. Doch zum Diebstahl der Daten sei es nicht etwa durch einen Fehler bei Apple gekommen: "Keiner der von uns untersuchten Fälle resultiert aus einer Sicherheitslücke in einem der Apple-Systeme, einschließlich iCloud oder 'Find My iPhone'."
Stattdessen habe man sich einer im Internet mittlerweile beliebten Methode bedient, bei der es sich um einen gezielten Angriff auf die Benutzernamen, Passwörter und Sicherheitsfragen handelt. Doch wie genau der Hacker eben darauf Zugriff bekommen hat, konnte bei der Untersuchung nicht festgestellt werden. Die Firma ist deswegen weiterhin dabei, die Hintergründe aufzudecken, und arbeite zur Lösung des Problems sogar mit dem FBI zusammen, berichtet Associated Press.