Autopsie deckt auf: Robin Williams (†) war dement
Gestern wurde Robin Williams' (✝63) offizieller Obduktionsbericht und das dazugehörige toxikologische Gutachten vom Marin County veröffentlicht. Der Schauspieler hatte sich im August dieses Jahres das Leben genommen, indem er sich in seinem Haus mit einem Gürtel erhängt hatte. Die Autopsie bestätigt den Tod durch Erstickung und bringt nun auch noch weitere Details ans Tageslicht.
Die Beerdigung und die Trauerfeier fanden schon vor mehreren Wochen statt, doch Angehörigen hatten trotzdem Probleme, einen Schlussstrich zu ziehen und sich richtig von ihrem geliebten Vater, Ehemann und Freund zu verabschieden. Denn bis vor Kurzem war die offizielle Todesursache des Schauspielers nicht bestätigt, da die Autopsie immer wieder verschoben wurde. Nun liegen die Gutachten vor und decken auf, dass Williams zum Zeitpunkt seines Todes weder unter Drogen- noch unter Alkoholeinfluss gestanden hatte, wie man zuerst angenommen hatte. Lediglich einige Medikamente in therapeutischem Ausmaß konnten in seinem Blut nachgewiesen werden. Wie Radar Online berichtet, zeigt der Obduktionsbericht nun eine neue Erkrankung, von der man zu seinen Lebzeiten noch nichts gewusst hatte: Williams litt nämlich an einem frühen Stadium der Lewy-Körper-Demenz, die besonders im Alter bei Parkinson-Patienten auftritt.
Symptome dieser Demenz seien visuelle Halluzinationen, Wachheit, Depression und Wahn. Das könnte vielleicht einer der Gründe sein, warum es Williams immer schlechter ging und er als letzten Ausweg den Freitod wählte. Und eventuell hätte man seinen tragischen Tod bei einer früheren Diagnose dieser Krankheit verhindern können.
Eines ist aber sicher, Robin Williams wird einem als ein fabelhafter Schauspieler in Erinnerungen bleiben, der es trotz seiner eigenen Probleme schaffte, anderen Menschen ein Lächeln auf das Gesicht zu zaubern.