Angst vor Donald Trump! Krimi-Autorin fürchtet seinen Sieg
Donald Trump (69) versucht alles, um der nächste Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika zu werden, doch der Multimilliardär sorgte mit seinen abstrusen Äußerungen im Wahlkampf bereits mehrmals für Furore. Die Bestseller-Autorin Elizabeth George (66) fürchtet sich sogar vor dem Unternehmer, da er trotz Eskapaden eine Menge Zuspruch bekommt.
Mit Angst kennt sich Elizabeth George aus, denn ihre Krimi-Romane über den fiktiven Inspektor Lynley sorgen bei den Lesern für Nervenkitzel. Doch in der Realität bereitet ihr die Initiative des Immobilientycoons, Regierungschef zu werden, Sorgen. "Trump macht mir Angst. Ich weiß nicht, was in den USA passieren wird. Er hat keine Ahnung vom Regieren, aber sehr viel davon, wie man Publicity für sich macht, indem er abscheuliche, empörende Statements absondert", erklärte sie der Welt am Sonntag. Der Sympathisant der Republikaner kann dennoch einige Wähler für sich begeistern, wofür die Schriftstellerin eine Erklärung kennt. "Dass er so viele Menschen anspricht, ist zurzeit noch mit dem hohen Entertainment-Faktor zu erklären, den er nun mal hat", so Elizabeth George.
Der 69-Jährige kann nämlich einschlägige TV-Erfahrung nachweisen. "Sollte Trump von den Republikanern nominiert werden, wird er in den Debatten mit dem demokratischen Kandidaten dieselbe Show abziehen. Er wird clever anmutende Sound-Häppchen produzieren und jene Menschen verunglimpfen, die ihn infrage stellen", spekulierte sie über den Umgang mit der Opposition.
Für den den Wahlkampf in Amerika ist kennzeichnend, dass er von den Kandidaten - so auch von Trumps Konkurrentin, der Demokratin Hillary Clinton (68) - als großes Spektakel inszeniert wird. Sollte der Entertainer seinen Erfolgszug fortsetzen können, werde sich seine Landsfrau "ernsthafter mit ihm beschäftigen und ihn in Essays auseinandernehmen", versprach Elizabeth George. Statt zu resignieren, wird sich die Amerikanerin, die sich selbst als Unterstützerin Barack Obamas (54) bezeichnet, ihren stärksten Waffen bedienen: Wort und Schrift.