Letzte Ehre: Guido Westerwelle ist offiziell beigesetzt
Einem großen Mann gebührt ein großer Abschied. Rund eintausend Trauernde versammelten sich am Samstag in Köln, um Guido Westerwelle (✝54) die letzte Ehre zu erweisen. Nach einem ökumenischen Gottesdienst in der Kirche der St. Aposteln, zog die Trauergemeinde zum Melaten-Friedhof weiter. Dort fand der Politiker seine letzte Ruhestätte.
Der tragische Krebstod von Guido Westerwelle berührte nicht nur die Angehörigen und Kollegen des Politikers. Auch Menschen, die sich nicht unbedingt mit Westerwelles politischer Gesinnung identifizieren konnten, waren bestürzt von der Todesmeldung. Der FDP-Mann erarbeitete sich zu Lebzeiten als ambitionierter Politiker den Respekt vieler Bundesbürger. So verwunderte es nicht, dass die Beerdigung, der unter anderem Bundeskanzlerin Angela Merkel (61) und Bundespräsident Joachim Gauck (76) beiwohnten, live im deutschen Fernsehen übertragen wurde.
Der Gottesdienst berührte die Anwesenden und TV-Zuschauer gleichermaßen. Die letzten Bilder waren besonders emotional, denn Freunde von Westerwelle trugen des Sarg schließlich zum Friedhof. Die Beisetzung selbst fand dann jedoch unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Nach der Beerdigung trafen sich ausgewählte Gäste ab 13.30 Uhr auf Einladung von Michael Mronz zum Essen in der Kölner Flora.