

Anouschka Renzis Kindheit war von Schulwechseln geprägt
Schauspielerin Anouschka Renzi (60) sprach in einer Pressemitteilung von RTLZWEI offen über ihre bewegte Kindheit. "Ich hatte elf Schulwechsel, hatte nur Kindermädchen, bin – ohne mich selbst bemitleiden zu wollen – als Achtjährige ins Internat gegangen", erzählte die gebürtige Berlinerin. Stabilität und ein festes Zuhause waren für sie praktisch unbekannt. Wegen dieser turbulenten Jahre blickt sie sehr reflektiert auf ihr Verhalten als Mutter zurück: "Natürlich war ich später dann oft weg, aber bei uns wohnte ein Au-Pair-Mädchen und ich habe immer mein Bestes als Mutter getan."
Für ihre Tochter Chiara, die sie allein großzog, wollte die Schauspielerin unbedingt eine stabilere Kindheit ermöglichen. "Ich habe versucht, meiner Tochter eine relativ konstante Kindheit zu bieten. Das ist mir auch ganz gut gelungen", erklärte Anouschka. Zwar war auch ihre Tochter mit einigen Herausforderungen konfrontiert, doch im Vergleich zu den Erfahrungen ihrer Mutter gab es deutlich weniger Veränderungen: "Natürlich nicht perfekt, aber sie hatte zumindest nur zwei Schulwechsel und war immer in der gleichen Stadt." Chiara sei in einem Umfeld aufgewachsen, das liebevoll und gefestigt war – obwohl sie keinen aktiven Vater an ihrer Seite hatte. "Mein zweiter Mann war beruflich viel in Brüssel, er war auch keine Vaterfigur für sie", ergänzte Anouschka.
Anouschka ist seit Jahren nicht nur als Schauspielerin bekannt, sondern auch als eine Frau, die nie davor zurückgeschreckt ist, Einblicke in ihr privates Leben zu geben. Ihre enge Beziehung zu ihrer Tochter und die Reflexion über ihre eigene Kindheit zeigen, wie wichtig ihr familiäre Bindungen sind – trotz oder gerade wegen ihrer eigenen Erfahrungen als Kind. Die Instabilität ihrer jungen Jahre, die sie unter anderem durch die vielen Schulwechsel erlebte, hat sie dazu motiviert, für ihre Tochter ein anderes Leben aufzubauen: ein Leben mit möglichst viel Beständigkeit.