Tapfer & fair: So wurde aus Cristiano Ronaldo ein EM-Held
Cristiano Ronaldo (31) galt bei den meisten als eingebildet und arrogant. Der Fußballer mit der stets perfekt sitzenden Frisur und dem makellosen Oberkörper, den er nur zu gern in Werbespots zeigt, mutierte aber ausgerechnet im letzten Spiel der EM 2016 zum Fanliebling und das, obwohl er nur 23 Minuten spielte.
Der Ehrgeiz, mit dem Cristiano Ronaldo einfach nicht aus dem EM-Finale aussteigen wollte, obwohl er verletzt war, beeindruckte die Fußballfans. Siegessicher taumelte der Portugiese nach dem Foul des Franzosen Dimitri Payet (29) zurück aufs Feld, Ronaldo wollte einfach nicht aufgeben. Doch nach nur wenigen Schritten brach er erneut zusammen und musste im wahrsten Sinne des Wortes das Feld erneut räumen. Doch was dann in der Verlängerung geschah, machte den 31-Jährigen endgültig zum EM-Helden. Er stellte den Trainer der Portugiesen in den Schatten und feuerte seine Teamkameraden vom Spielfeldrand an, klopfte ihnen auf die Schulter, rief ihnen zu. Als das 1:0 fiel, war wohl allen klar: Das war auch Ronaldo zu verdanken.
Im Clip am Ende des Artikels erfahrt ihr noch einen weiteren Grund, warum Cristiano Ronaldo sich vom Verlierer zum Gewinner der EM 2016 gemausert hat.