Geldwäsche-Vorwürfe: Droht Leo DiCaprio UNO-Botschafter-Aus?
Es wird immer ungemütlicher für Hollywood-Liebling und Umweltaktivist Leonardo DiCaprio (41). Im August wurde dem Akteur vorgeworfen, in dubiose Machenschaften verwickelt zu sein. Seine Organisation "Leonardo DiCaprio Foundation" soll als Geldwäsche-Instrument missbraucht worden sein. Jetzt wird von ihm gefordert, endlich Stellung zu den Vorwürfen zu nehmen. Ansonsten drohen ihm fatale Folgen.
Der Bruno-Manser-Fonds (BMF), der sich für den Umweltschutz und gegen Korruption einsetzt, wirft dem Schauspieler eine Verwicklung in den Skandal um den malaysischen Staatsfonds "1MDB" vor. Es geht um vier Milliarden US-Dollar, die in die Taschen von korrupten Geschäftsleuten und Politikern geflossen sein sollen. Der 41-Jährige soll, so der Vorwurf des BMF, Teile der Summe entgegengenommen haben. Malaysische Freunde, die in den Skandal involviert seien, hätten unter anderem den von ihm produzierten Börsenfilm "Wolf of Wall Street" – in dem Leo auch die Hauptrolle spielte – mit dem veruntreuten Geld mitfinanziert. Der Hollywood-Star selbst hat sich noch nicht zu den schweren Vorwürfen geäußert. Er reagierte allerdings nervös auf die BMF-Anschuldigungen: Er sagte Pressetermine und einen Auftritt mit Hillary Clinton (68) ab. Könnte ihm seine Verschwiegenheit nun zum Verhängnis werden?
Denn jetzt fordert der BMF wiederholt, dass der Oscar-Preisträger Stellung bezieht: "Leonardo DiCaprio muss jetzt reinen Tisch machen, sich von den kriminellen Machenschaften distanzieren und alle schmutzigen Gelder an Malaysia zurückzahlen", verlangt Lukas Straumann, Geschäftsleiter des Bruno-Manser-Fonds. Falls der Schauspieler das nicht tue, müsse er sich vom Amt als UNO-Friedensbotschafter für Klimaschutz verabschieden, schreibt The Huffington Post. Ob sich Leo nach dieser Drohung nun zu den schwerwiegenden Beschuldigungen äußert? Schließlich ist er mit Herz und Seele Umweltaktivist.
Auch privat kam es vor Kurzem beim Schauspieler zu einer brenzligen Situation. Mehr dazu erfahrt ihr hier: