SPD-Kanzlerkandidat! So ticken Martin Schulz & seine Familie
SPD-Kanzlerkandidat! So ticken Martin Schulz & seine FamilieAndreas Rentz / Getty ImagesZur Bildergalerie

SPD-Kanzlerkandidat! So ticken Martin Schulz & seine Familie

- Promiflash Redaktion
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Damit hatte wohl niemand gerechnet: Martin Schulz (61) – nicht Sigmar Gabriel (57) – wird der Kanzlerkandidat der SPD! Wie der Stern berichtet, werde Gabriel als SPD-Chef zurücktreten und Partei-Kollegen Schulz als neuen Parteivorsitzenden und Kanzlerkandidaten empfehlen. Doch wie tickt der Neue an der SPD-Spitze überhaupt? Promiflash hat ihn und seine Familie unter die Lupe genommen!

Martin Schulz, seine Familie und seine Hobbies
Sein Privatleben hält er größtenteils aus der Öffentlichkeit raus. Was man weiß: Martin Schulz wurde in Helrath in der Nähe von Aachen geboren, als jüngstes von fünf Kindern. Seine Frau Heißt Inge und ist Landschaftsarchitektin. Das Paar hat zwei erwachsene Kinder: Sohn Nico und Tochter Lina. Die Bekanntheit ihres Mannes spiele für Inge keine große Rolle, wie RP Online berichtet. "Gut, aber er muss mehr Sport machen", antwortet sie stets nüchtern, wenn man sie nach dem Befinden ihres Mannes fragt. Privat sänge der Familienvater gerne französische Chansons und habe generell eine Vorliebe für Frankreich, wie er einmal gegenüber Bunte verriet. Neben Französisch spricht er nicht nur Englisch, sondern auch Niederländisch, Spanisch und Italienisch – und zwar fließend. In seiner Freizeit spielt der Würselner für sein Leben gerne Fußball, hatte früher sogar mal von einer Profi-Karriere geträumt, die ihm wegen einer Verletzung am Kreuzband allerdings verwehrt blieb. Heute ist er Fan des 1.FC Köln.

Das politische Leben des Martin Schulz
Schon im zarten Alter von 19 Jahren entschied trat er in die SPD ein. Nach einzelnen Stadtratsposten im bei Aachen gelegenen Würselen feierte er mit 31 Jahren seinen ersten größeren politischen Erfolg. Der gelernte Buchhändler wurde Bürgermeister – der damals jüngste in Nordrhein-Westfalen. Schulz ist Mitglied des Europäischen Parlaments und war zwischen den Jahren 2000 und 2004 Vorsitzender der SPD-Landesgruppe. Spätestens zu dieser Zeit erlangte er internationale Bekanntheit. Der Grund: Er bezeichnete die italienische Politik als "Virus der Interessenkonflikte" und verärgert damit den damaligen Minister- und EU-Ratspräsidenten Silvio Berlusconi (80). "In Italien wird gerade ein Film über die Nazi-Konzentrationslager gedreht, ich schlage Sie für die Rolle des Lagerchefs vor", warf der Italiener Schulz an den Kopf und sorgte für einen öffentlichen Eklat. Von 2012 bis 2017 war der "GQ Mann des Jahres" Präsident des Europäischen Parlaments. Im vergangenen Jahr verkündete er gegenüber der Süddeutschen Zeitung, sich in Zukunft auf die Bundespolitik konzentrieren zu wollen. Das scheint er nun auf ganzer Linie umzusetzen.

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