Wo ist meine geliebte Schwester? Patricia Arquette ist sauer
Es ist jedes Jahr ein trauriger Höhepunkt bei der Oscarverleihung: Die verstorbenen Hollywood-Stars des vergangenen Jahres werden in einem Video geehrt. Dabei ist den Verantwortlichen am Wochenende ein peinlicher Fehler unterlaufen: Eine Designerin tauchte in dem kurzen Filmchen auf, in Wirklichkeit ist sie aber quicklebendig! Jetzt meldete sich eine Angehörige eines Stars und übte harte Kritik an der glamourösesten Nacht des Jahres!
Wo ist ihre Schwester? Patricia Arquette (48) suchte ihre geliebte Alexis (47) vergeblich im traditionellen Nachruf bei den Academy Awards. Die transsexuelle Schauspielerin war im September 2016 an Herzstillstand gestorben. Rollen hatte sie unter anderem in "Pulp Fiction" und in der Serie Californication gespielt. Ihre Schwester und Schauspielkollegin Patricia machte ihrem Ärger über den Nachruf-Patzer gegenüber Just Jared Luft: "Alexis war eine tolle Schauspielerin und es war sehr mutig von ihr, offen als Transsexuelle zu leben." Die verstorbene Aktrice sei ein Vorbild für die transsexuelle Community gewesen und hätte einen Platz in der Hommage bei der Oscarverleihung verdient, sagte Patricia.
Sie ging sogar noch weiter und kritisierte: "Die Realität ist, dass Transsexuelle in unserer Kultur ignoriert werden. Sie werden in unserer Gesellschaft nicht respektiert." Neben Alexis fehlte auch der italienische Schauspieler Bud Spencer (✝86) in dem Gedenkvideo.
Das war aber nicht die einzige Panne bei den Oscars: Die Hollywood-Legenden Warren Beatty (79) und Faye Dunaway (76) stolzierten auf die Bühne, um die goldene Trophäe in der Kategorie "Bester Film" zu vergeben. Die beiden hatten aber den falschen Umschlag dabei und kürten versehentlich den Musical-Streifen "La La Land" zum Gewinner. Der Fehler fiel allerdings schnell auf und die Macher von "Moonlight" konnten schließlich jubeln.