Campino vs. Farid & Kolle: Riesen-Statement zum ECHO-Skandal
Deutliche Worte beim Echo in Berlin: Campino (55) hat eine ganz klare Position zum großen Rapper-Skandal um Farid Bang (31) und Kollegah (33) bezogen! Die beiden Hip-Hop-Musiker sollen in ihren neuen Songs antisemitisches Gedankengut verpackt haben, sind dennoch in der Kategorie "Album des Jahres" nominiert. Für den Die Toten Hosen-Frontmann geht das gar nicht: Er teilt nur wenige Minuten nach Beginn der Preisverleihung bereits gegen Farid und Kolle aus!
Dass er mit seiner Band den Echo für "Rock national" gewann, rückte komplett in den Hintergrund: Campino nahm kein Blatt vor den Mund und feuerte drauf los: Von Provokationen im Allgemeinen halte er viel, doch habe das Genre Battle-Rap damit nichts zu tun. "Wir sollten jetzt nicht anfangen, einen tieferen Sinn in Dingen zu finden, wo es keinen Sinn gibt. Es geht hier doch nicht nur um einen Gangster-Rap-Song", schmetterte der Sänger live auf der Bühne los. "Man muss unterscheiden können, zwischen einem Stilmittel und homophober, rassistischer und frauenfeindlicher Diskriminierung", legte er nach.
Eine Reaktion der vermeintlichen Übeltäter gab es auch schon: Direkt im Anschluss wollte Kollegah sich äußern – und zeigte sich entgegen der Erwartung sehr handzahm. "Ich will hier keine Politikdebatte draus machen. Wir sind hier, um zu feiern und Musik zu hören", stellte er klar. "Jeder, der sich mit mir über das Thema unterhalten will, der soll auf der After-Show-Party zu mir kommen und bis dahin haben wir einfach einen schönen Abend."