Tod von Prince (†57): Familie verklagt Klinik auf Mitschuld!
Prince' (✝57) Familie sucht einen Schuldigen! Vor zwei Jahren starb der Sänger an einer Überdosis des Schmerzmittels Fentanyl. Seine Assistentin fand den Musiker leblos in einem Fahrstuhl in seinem Paisley Park Studio im US-Bundesstaat Minnesota. Die Staatsanwaltschaft vermutete lange ein Fremdverschulden, stellte aber vergangene Woche die Ermittlungen wegen mangelnder Beweise ein. Die Hinterbliebenen reichten am Montag allerdings selbst eine Klage bei Gericht ein – gegen Mitarbeiter eines Krankenhauses und eine Drugstore-Kette.
Wie aus den Dokumenten laut The Associated Press hervorgeht, werden ein Arzt und ein Pharmazeutiker des Trinity Medical Centers in Moline, Illinois beschuldigt, Prince nicht ausreichend behandelt zu haben. Eine Woche vor seinem Tod wurde der Künstler in seinem Privatflugzeug bewusstlos. Nach der Notlandung wurde er in eben jene Klinik eingeliefert, man stellte eine Überdosis Schmerzmittel fest. Der Vorwurf der Erben lautet nun: Man habe den Patienten nicht rechtzeitig diagnostiziert und ihn über die Gefahr der Tabletten aufgeklärt.
Weiterhin wolle die Familie gegen zwei Filialen der Drogeriekette Walgreens in Minnesota vorgehen, bei der Prince sich seine Medikamente besorgte. So wären die Rezepte auf den Bodyguard Kirk Johnson ausgestellt worden, trotzdem habe man die Medikamente an den Weltstar verkauft. So heißt es in der Klageschrift als Begründung: "Herausgabe von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln aus nicht medizinisch notwendigen Gründen."