Torchance geklaut: Flitzer sorgt für dicken Hals bei Ronaldo
An diesem Abend hatte er Großes vor. Cristiano Ronaldo (33) stand zum dritten Mal in Folge mit Real Madrid im Finale der Champions League. In diesem Wettbewerb hatte der Kapitän der portugiesischen Nationalmannschaft die bisher meisten Tore aller Spieler erzielt – ganze 15 Buden standen für den Beau vor dem Anpfiff am Samstagabend in Kiew zu Buche. Dazu sollten eigentlich noch ein paar weitere kommen: Doch Cristianos beste Chance auf einen Treffer wurde von einem Flitzer verhindert.
Bereits in der ersten Hälfte der Partie gegen den FC Liverpool ließ der Starkicker gute Möglichkeiten aus und wirkte leicht gefrustet. Besonders ärgerlich wurde es aber, als der 33-Jährige in der letzten Minute des Spiels in den Strafraum dribbelte: Plötzlich rannte ein Zuschauer auf das Spielfeld – und wurde kurz vor dem mehrfachen Weltfußballer von Security-Mitarbeitern getackelt. Der Schiedsrichter unterbrach die Partie und die Gelegenheit auf einen Finaltreffer war dahin. Voller Wut kickte der Profi den Ball weg. Direkt nach dieser Szene ertönte der Abpfiff, und weil die Kollegen von CR7 besser getroffen hatten, war Real der Sieger des Finales. Alle Madrilenen jubelten, nur Ronaldo schien kurzzeitig noch etwas deprimiert zu sein. Wenig später präsentierte er sich dann aber doch glücklich mit dem "Henkelpott" im Arm.
Etwas mehr Abschlussglück hatte an diesem Abend Cristianos Teamkollege Gareth Bale. Der Waliser besorgte mit einem akrobatischen Fallrückzieher die 2:1-Führung der Madrilenen. Kurz vor Schluss konnte der unglückliche Liverpool-Torwart Gareths beherzten Distanzschuss nicht festhalten, weshalb das Spiel dann 3:1 endete.